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Barranco del Infierno: Die Höllenschlucht von Teneriffa


Barranco del Infierno
Die "Höllenschlucht" auf Teneriffa

Von t-online, dpa
Aktualisiert am 29.10.2015Lesedauer: 2 Min.
Wanderer können die Höllenschlucht nun wieder begehen.Vergrößern des BildesWanderer können die Höllenschlucht nun wieder begehen. (Quelle: www.barrancodelinfierno.es/reservas/)
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Auf Teneriffa befindet sich die Barranco del Infierno, die sogenannte "Höllenschlucht". Der Wanderweg war seit 2009 nach einem Unfall für Besucher geschlossen. Im Mai 2015 öffnete die Schlucht wieder. Doch nach einem erneuten Unfall im Herbst ist sie wieder gesperrt. Sehen Sie die "Höllenschlucht" auch in unserer .

2009 wurde ein Wanderer von einem Steinschlag tödlich getroffen. Seitdem wurden die Wege verbessert und für mehr Sicherheit auf der beliebten Strecke gesorgt. Diese ist Teil des Naturschutzgebietes Reserva Natural Especial del Barranco del Infierno auf Teneriffa.

Ausgangspunkt zum Wandern: Adeje

Die Wanderung durch die Schlucht beginnt in dem kleinen Dörfchen Adeje, das gut mit dem Bus oder dem Auto erreichbar ist. Zunächst verläuft der Wanderweg in einer Höhe von etwa 200 Metern oberhalb der Schlucht. Hier brennt die Sonne herab, Sonnenschutz wird dringend empfohlen. Vor dem Abstieg in die Schlucht können Wanderer noch die Aussicht auf Barranco del Infierno und das nahe Meer genießen.

Der größte Wasserfall Teneriffas

Anschließend gelangen Besucher endlich in die Schlucht - und fühlen sich in diesem Moment richtig klein. Denn sie sind von hohen Felswänden umgeben, die dem Wanderweg einen sehr engen und verwinkelten Charakter verleihen. Am Grund der Schlucht verlaufen zudem zwei Aquädukte, von denen eines aus Holz gefertigt wurde. Hier unten endet jedoch der eigentliche Wanderweg. Deswegen wird gutes und festes Schuhwerk dringend empfohlen, der Weg bis zum Ende der Höllenschlucht führt zum Teil durch einen Bach.

Zu den Besonderheiten hier unten zählen auch Hunderte Höhlen, in denen zahlreiche Überreste und Mumien der Ureinwohner Guanches entdeckt wurden. Am Ende der "Höllenschlucht" befindet sich dann der eigentliche Höhepunkt der Wanderung: der größte Wasserfall Teneriffas, der aus einer Höhe von 80 Metern in die Tiefe stürzt. Insgesamt müssen Besucher für dieses Schauspiel 6,3 Kilometer (Hin- und Rückweg) einplanen.

Das Naturschutzgebiet ist auch die Heimat einer artenreichen Fauna. Um diese zu schützen, können täglich nur bis zu 300 Besucher durch die Schlucht wandern. Eine Reservierung im Voraus wird daher empfohlen. Der Zugang ist zwischen 8.30 und 14.30 Uhr möglich, geschlossen wird um 19 Uhr. Geführte Wanderungen sind bei verschiedenen deutschen Veranstaltern buchbar, aber auch vor Ort können Wanderführer individuell engagiert werden.

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