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Kennen Sie schon Kanadas Sunshine Coast?

Von dpa
Aktualisiert am 03.09.2019Lesedauer: 3 Min.
Kayaker beim Sonnenuntergang: An der Sunshine Coast spielt sich viel auf dem Wasser ab.
Kayaker beim Sonnenuntergang: An der Sunshine Coast spielt sich viel auf dem Wasser ab. (Quelle: All Canada Photos/imago-images-bilder)
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Ein paar nette Städtchen, viel Kunst und noch mehr Natur: Ein kleiner Küstenabschnitt im Westen Kanadas verzaubert mit urwüchsigen Fjorden, Orcas und Grizzlys. Nur einer war dort "not amused"!

George Vancouver hat die Fjorde im Norden der Sunshine Coast gehasst. Kaum Wind zum Segeln und das Wasser zu tief zum Ankern. Frustriert notierte der Offizier der englischen Expeditionsflotte Ende des 18. Jahrhunderts in sein Bordbuch: "Kein einziger Anblick, der dem Auge geschmeichelt hätte."


British Columbia: Wo die Bären Krebse knacken

Blick auf Stadt am See: Vom Wasser aus hat man einen wunderschönen Blick auf Tofino.
Ufer: Von Ausflugsbooten kann man die Bären am felsigen Ufer beobachten.
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Die gelassene Seite von Kanada

Vancouver trug für den neu entdeckten Pazifikarm den Namen Desolation Sound (trostloser Sund) in die Karte ein. Dabei handelt es sich in Wahrheit um ein geheimes Naturparadies.

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Während die nach dem Entdecker benannte kanadische Metropole und die vorgelagerte Vancouver Island im Sommer überrannt werden, geht es an der 180 Kilometer langen Sunshine Coast relativ gelassen zu.

Wer von Vancouver nicht mit einem Wasserflugzeug oder den Propellermaschinen der Pacific Coastal Airlines einfliegt, braucht ein Auto, zwei Fähren und fünf Stunden Zeit.

Gemächliche Ruhe nahezu das ganze Jahr über

"Abgeschiedenheit kann ein Vorteil sein", sagt Lance Holroyd schmunzelnd. Auch er ist Kapitän. Anders als George Vancouver aber liebt er die Fjorde, die nördlich der Städtchen Sechelt, Powell River und Lund wie riesige Krakenarme tief ins Land hineinreichen.

"Wenn wir im Hochsommer Badewetter haben, sind auch sie voll mit Booten, ansonsten herrscht himmlische Ruhe", sagt Holroyd am Steuer der "Pacific Bear". Gemächlich gleitet der zum Kreuzfahrtschiff umgebaute Fischkutter aus dem Hafen von Lund. Orcas, Buckelwale und Seehunde lassen sich hier häufig blicken.

Über steile Felswände stürzen Wasserfälle hinab, dichte Wälder klettern die Flanken mächtiger Berge empor. Was mag Captain Vancouver damals über die Leber gelaufen sein, dass er die Küste so verschmähte?

Blick von Smuggler Cove Marine Park: Wer Ruhe sucht, wird in der Sunshine Coast in Kanada fündig.
Blick von Smuggler Cove Marine Park: Wer Ruhe sucht, wird in der Sunshine Coast in Kanada fündig. (Quelle: All Canada Photos/imago-images-bilder)

Orcas und Grizzlybären in freier Wildbahn

Rund 1.000 Fotos und drei Stunden später macht die "Pacific Bear" an der "Homfray Lodge" fest. Die Blockhütte am Fuße des fast 2.000 Meter hohen Mount Denman ist für Pacific Coastal Cruises ein Heimathafen mitten in der Wildnis. Maximal 16 Passagiere hüpfen vom Schiff auf den Steg der Lodge, wo Kajaks für Paddeltouren und Boote für die Touren zu den Orcas und Grizzlybären liegen.

Die Orcas nähern sich den Schlauchbooten manchmal bis auf wenige Meter. Auch die Grizzlys kommen an Land verdammt nah – vor allem im Toba Inlet. Das Beobachtungsareal am grün schimmernden Klite River ist eines der jüngsten in British Columbia. Betrieben wird es von First Nations, wie sich die ursprünglichen Einwohner Kanadas nennen.

"Entlang des Flusses stehen vier Beobachtungstürme", sagt Alesta, die aus den Reihen der First Nations stammt. Neben ihrem Studium auf Vancouver Island arbeitet sie als Bären-Guide. Kaum hat sie sich mit ihrer Gruppe auf einer Brücke über dem Klite River postiert, taucht auch schon der erste Grizzly auf. Gemächlich watet das Tier durchs flache Wasser. "Es ist ein mittelgroßes Weibchen", sagt Alesta und verspricht: "Gleich wird es Lachse fangen!"

Zweihundert Meter flussabwärts treffen wir die Bärin wieder. Vor einem der Türme reißt sie mit ihren mächtigen Pranken geschickt einen Lachs nach dem anderen aus dem Fluss. "Die Bären brauchen 20.000 Kalorien am Tag, dafür fangen sie bis zu 20 Fische", erklärt Alesta. An der Sunshine Coast gibt es viele Guides wie sie, die Besuchern Natur und Kultur näherbringen.

Eine Frau füllt Wasser vom See in eine Flasche: Die Natur in British Columbia ist nahezu unberührt.
Eine Frau füllt Wasser vom See in eine Flasche: Die Natur in British Columbia ist nahezu unberührt. (Quelle: Aurora Photos/imago-images-bilder)

Sonnige Hochburg für Künstler

Die Sunshine Coast ist eine Kunsthochburg in Kanada mit mehr Künstlern pro Kopf als jede andere Region des Landes. Besonders beeindruckend sind die Werke der Totempfahl-Schnitzer.


Der verheißungsvolle Name der Sunshine Coast stammt aus dem Beginn des 20. Jahrhunderts. Einer der Siedlerpioniere versuchte 1914 mit dem Slogan "The Sunshine Belt" Sommerurlauber an die 180 Kilometer lange Küste zu locken. Als 1951 eine Fährverbindung eingerichtet wurde, griff die Gesellschaft die Idee wieder auf und bewarb das neue Ziel als Sunshine Coast. Darauf wäre der griesgrämige Captain Vancouver wohl nie gekommen.

Anreise: Die meisten Flüge nach Vancouver bietet Air Canada an. Von dort erreichen Sie die Sunshine Coast in rund fünf Stunden mit dem Auto oder mit Flügen mit Pacific Coastal Airlines nach Powell River.
Einreise: Deutschen reicht ein gültiger Reisepass und eine vorher online eingeholte elektronische Reisegenehmigung (eTA) der kanadischen Behörden zur Einreise.

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