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Deutsche Bahn: Diese Änderungen sind ab Sommer 2021 geplant


Rückerstattung und Reservierung
Diese Änderungen plant die Deutsche Bahn ab Sommer

Von dpa
Aktualisiert am 14.02.2021Lesedauer: 2 Min.
Zugverspätungen: Fahrgäste können bei Zugausfällen und Verspätungen eine Erstattung beantragen.Vergrößern des BildesZugverspätungen: Fahrgäste können bei Zugausfällen und Verspätungen eine Erstattung beantragen. (Quelle: Rupert Oberhäuser/imago-images-bilder)
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Es ist recht umständlich: das Fahrgastrechte-Formular, mit dem man nach Verspätungen eine Erstattung erhält. Nun will die Bahn das Papierverfahren einstellen – und Online-Erstattung anbieten. Doch das ist nur eine Neuerung.

Ab dem Sommer sollen Fahrgäste der Deutschen Bahn bei Zugausfällen und Verspätungen auch online eine Erstattung beantragen können. "In diesem Juni werden wir unseren Kunden digitale Erstattungsmöglichkeiten anbieten", sagte Personenverkehrsvorstand Berthold Huber der Deutschen Presse-Agentur.

Geld zurück können Kunden der Bahn bislang nur analog einfordern. Sie müssen ein entsprechendes Formular ausfüllen und per Post abschicken. Damit soll dann Schluss sein. Die Online-Erstattung ist laut Huber aber nur ein Bestandteil eines weit umfassenderen digitalen Umbaus der Bahn-Systeme.

Automatische Übertragung von Reservierung

"Wir bauen das Vertriebssystem komplett neu. Wir bauen auch den Navigator komplett neu", sagte Huber mit Blick auf die Buchungs-App des Konzerns. "Auch das Thema Komfort-Check-in hängt mit dem neuen Vertriebssystem zusammen."

So soll künftig die automatische Übertragung von Reservierungen bei einem unplanmäßigen Zugwechsel kein Thema mehr sein. "Das neue System reserviert Sie bei einem Zugwechsel automatisch in den neuen Zug um und Sie kriegen per Smartphone die Info über den neuen Platz", versprach Huber. "Uns wurde immer wieder vorgeworfen: Ich habe 4,50 Euro für die Reservierung bezahlt – und die ist jetzt weg. Das gehört dann der Vergangenheit an."

Anders als beim digitalen Fahrgastrechte-Formular müssen die Kunden auf solche Änderungen aber noch länger warten. Bis 2023 will die Bahn sämtliche digitale Kanäle für die Fahrgäste umgebaut haben.

Bedingungen für Rückerstattung im Fernverkehr

Seit Jahren kritisieren Kunden und Fahrgastverbände das umständliche analoge Prozedere bei der Erstattung. Inzwischen sind zahlreiche Start-ups entstanden, die diese Service-Lücke nutzen und den Fahrgästen per App anbieten, den Vorgang für sie zu übernehmen. Die Kunden müssen dann nur noch online die Zuginformation angeben. Um den Schriftverkehr mit der Bahn kümmern sich die Unternehmen.

Huber betonte, dass das Erstattungsformular nur eines von vielen Neuerungen sei. "Wir bauen innerhalb des Systems ein Modul nach dem anderen neu, und diese neuen Module können mit dem alten System kommunizieren." An den Bedingungen für die Rückerstattung im Fernverkehr ändert sich indes nichts. Fahrgäste erhalten ab einer Verspätung von einer Stunde am Zielort 25 Prozent des Fahrpreises zurück. Ab zwei Stunden erstattet die Bahn die Hälfte.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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