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Gegen Massentourismus: Amsterdam führt Touristenquote ein


Weniger Übernachtungen
Amsterdam führt Touristenquote ein

Von dpa
11.08.2021Lesedauer: 1 Min.
Amsterdam: Die niederländische Stadt will weniger Übernachtungsgäste beherbergen.Vergrößern des BildesAmsterdam: Die niederländische Stadt will weniger Übernachtungsgäste beherbergen. (Quelle: ANP/imago-images-bilder)
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Die Stadt Amsterdam will gegen den Massentourismus vorgehen: Künftig soll es eine begrenzte Zahl an Touristen geben. Was sich außerdem für Reisende ändern könnte.

Amsterdam führt eine Touristen-Quote ein. Die Obergrenze liege bei 20 Millionen Übernachtungen im Jahr, geht aus einer Verordnung der Stadt hervor. Die niederländische Hauptstadt will mindestens zehn Prozent weniger Übernachtungen und damit die hohe Belastung durch den Massentourismus eindämmen. Zuvor hatte die WAZ darüber berichtet.

Grundlage dieser Quote ist eine Bürgerinitiative. Rund 30.000 Bewohner der Grachtenstadt hatten eine Begrenzung des Tourismus auf höchstens 12 Millionen Übernachtungen im Jahr gefordert. Dem folgte die Stadt aber nicht. Sie legte die Obergrenze bei 20 Millionen fest. Im Jahr 2019 gab es fast 22 Millionen touristische Übernachtungen in Amsterdam. Durch die Corona-Pandemie ist der Tourismus aber nun total eingebrochen.

Touristenquote: Was passiert, wenn das Maximum erreicht ist

Einmal im Jahr muss die Stadt nach der neuen Verordnung die Zahl der Übernachtungen vorlegen. Sobald der Maximal-Wert überschritten wird, verpflichten sich die Behörden zum Eingreifen: Mögliche Maßnahmen sind eine Erhöhung der Touristensteuer und Einschränkung der privaten Zimmervermietung etwa über Airbnb.

Die Maßnahmen sind nicht neu. Die Stadt hat bereits die Regeln für Plattformen wie Airbnb drastisch verschärft. Die Zahl der Hotelbetten wurde begrenzt und Stadtführungen im historischen Zentrum eingeschränkt. Auch wird erwogen, einen großen Teil der Prostitution aus dem Rotlicht-Viertel an den Rand der Stand auszulagern und den Verkauf von Soft-Drugs an Touristen in den Coffeeshops zu verbieten.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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