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Ryanair, Easyjet und Co: Wann bekommt man Priority Boarding?


Wann Sie beim Fliegen Priority Boarding bekommen

Von dpa-tmn, t-online, msc

Aktualisiert am 30.01.2020Lesedauer: 2 Min.
Hinweisschild der Lufthansa: Wer erste Klasse fliegt, darf mit als erstes ins Flugzeug einsteigen.Vergrößern des BildesHinweisschild der Lufthansa: Wer erste Klasse fliegt, darf mit als erstes ins Flugzeug einsteigen. (Quelle: Rüdiger Wölk/imago-images-bilder)
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In Flughafen-Terminals lässt sich häufig ein seltsames Phänomen beobachten: Vor dem Boarding-Gate bildet sich eine lange Schlange von Fluggästen, die geduldig oder auch weniger geduldig warten – obwohl der Einstieg ins Flugzeug noch gar nicht möglich ist. Herdentrieb? Oder geht es darum, die begehrten Handgepäckfächer früh belegen zu können?

Entspannter ist der Zugang zum Flieger auf jeden Fall, wenn man das sogenannte Priority Boarding nutzen darf. Wir sagen, wann Sie diese bevorzugte Behandlung bekommen können.

Was bedeutet Priority Boarding?

Passagiere mit Priority Boarding dürfen als erste den Flugsteig oder das Flugzeug betreten. Wann und wie Sie genau eingecheckt haben, spielt dabei keine Rolle.

Praktisch alle Fluggesellschaften bieten Priority Boarding an. Den grundlegenden Unterschied erklärt der Luftfahrtexperte Cord Schellenberg aus Hamburg: Entweder der Fluggast erhält den bevorzugten Einstieg ins Flugzeug über den Kauf eines teureren Tickets, also einer höheren Tarifklasse, durch seinen Status – oder er kauft ihn separat. Das bieten auch Low-Cost-Airlines wie Ryanair und Easyjet an.

Priority Boarding garantiert aber nicht zwangsläufig einen bestimmten, gewünschten Sitzplatz. Reservierte Sitzplätze, die auch die Billig-Airlines gegen Aufpreis anbieten, haben nämlich Vorrang. Den Extraservice Priority Boarding können Sie meistens direkt bei der Flugbuchung auswählen. Entweder ebenfalls als gesonderte Serviceleistung gegen Aufpreis oder bei Vorlage einer Bonuskarte, zum Beispiel als Vielflieger.

Bei Billigfliegern kostet Priority Boarding extra

"Wer First oder Business Class fliegt, hat die bevorzugte Behandlung mit dem Ticket erworben", sagt Schellenberg. "Ebenso Vielflieger bei den etablierten Airlines, beispielsweise mit dem Gold-Status." Bei Billigfliegern ist Priority Boarding eine Zusatzleistung, die extra kostet.

Besondere Regelungen für Rollstuhlfahrer und Familien

Manche Fluggäste benötigen jedoch kein Priority Boarding und werden dennoch zuerst ins Flugzeug gelassen. Das gilt etwa für Menschen mit einer Behinderung, zum Beispiel Rollstuhlfahrer. "Sie benötigen auch mehr Zeit, um ihren Sitzplatz einzunehmen", sagt Schellenberg. Und es gibt Fluggesellschaften, die Familien mit kleinen Kindern zuerst einsteigen lassen. Auch sie brauchen oft mehr Zeit. Deutschlands größte Airline Lufthansa bittet Familien mit Babys und Kleinkindern, allein reisende Kinder und Reisende mit eingeschränkter Mobilität noch vor den Business Class- oder Gold Card-Inhabern zum Boarding.

Verwendete Quellen
  • dpa-tmn
  • Lufthansa
  • Eigene Recherche
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