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"Öko-Test": Nicht nur wegen Akku – Elektrische Zahnbürste aus China fällt durch


15 Bürsten im Test
Diese elektrische Zahnbürste fällt bei "Öko-Test" durch

Von t-online, cch

Aktualisiert am 26.11.2021Lesedauer: 2 Min.
Elektrische Zahnbürsten: Bei manchen Geräten entdeckten die Tester von "Öko-Test" ein problematisches Halbmetall in der Kabelummantelung. (Symbolbild)Vergrößern des BildesElektrische Zahnbürsten: Bei manchen Geräten entdeckten die Tester von "Öko-Test" ein problematisches Halbmetall in der Kabelummantelung. (Symbolbild) (Quelle: Alla Machutt/getty-images-bilder)

"Öko-Test" hat elektrische Zahnbürsten genauer unter die Lupe genommen. Bei einigen bemängelt die Zeitschrift den Akku oder umweltschädliche Stoffe an Elektroteilen. Eine hat aber noch ein ganz anderes Problem.

Der Preis sagt wenig über die Qualität einer elektrischen Zahnbürste aus. Zu diesem Schluss kommt die Zeitschrift "Öko-Test" (Heft 12/2021) nach einer Untersuchung von 15 Bürsten. Denn zwei der "sehr gut" getesteten Produkte sind für rund 40 Euro zu haben.

Insgesamt vergaben die Tester dreimal die Note "sehr gut" und ebenso oft ein "Gut". Sechs Produkte waren "befriedigend", zwei "ausreichend" und eins "ungenügend".

Testsieger wurden

Diese elektrische Zahnbürste fällt bei "Öko-Test" durch

Von der

  • "Fairywill D7 Schallzahnbürste" (24,99 Euro)

rät "Öko-Test" hingegen ab (Testurteil "ungenügend"), auch wenn sie in Sachen Technik und Gebrauchseignung gut abschnitt. Die Zahnbürste verstößt gegen das Produktsicherheitsgesetz. "Auf dem in China hergestellten Gerät sind der Name und die Adresse einer deutschen Firma aufgedruckt, die jedoch gar nicht der Inverkehrbringer ist", schreiben die Tester. Das Gesetz fordere aber den korrekten Namen sowie eine Anschrift auf der Verpackung. Andernfalls gebe es für Kunden, Händler und Co. keinen Ansprechpartner bei Fragen und Problemen.

Darüber hinaus fand "Öko-Test" bei diesem Produkt Brom auf der Platine, das auf bromierte Flammschutzmittel hindeutet. Die Substanzen sind vor allem für die Umwelt ein Problem.

Giftiges Halbmetall in Ummantelung des Kabels

In der Kabelummantelung von Geräten von Procter & Gamble wies das Labor das giftige Halbmetall Antimon nach – in einem Gehalt, den "Öko-Test" als zu hoch einstuft. Bei einigen Zahnbürsten konnte zudem die Leistung der Akkus nicht überzeugen: Bei fünf Produkten lag die Betriebszeit nach dem Aufladen bei weniger als 100 Minuten – zu kurz, findet "Öko-Test".

Getestet wurden 15 elektrische Zahnbürsten, die rund 10 bis 200 Euro kosten. Darunter acht Schall- und sieben Rotationszahnbürsten. Experten untersuchten, ob die Borsten an den Enden akzeptabel abgerundet sind und ob Handhabung und Robustheit stimmen. Darüber hinaus unterzogen sie die Zahnbürsten einem Dauerbelastungstest.

Die Tester prüften auch technische Aspekte, etwa welcher Akkutyp verbaut ist, wie lange der Akku hält und wie viel Strom für den Ladevorgang benötigt wird. Weitere Mängel wie etwa Brom auf der Platine oder mehr als 1.000 mg/kg Antimon im Kabel konnten das Testergebnis verschlechtern.

Verwendete Quellen
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