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"Öko-Test": Kritische Stoffe gefunden! Vier Körperlotionen fallen durch


Für die Haut bedenkliche Stoffe
Körperlotionen im Test: Vier Produkte fallen durch

Von t-online, cch

Aktualisiert am 27.11.2021Lesedauer: 2 Min.
Körperlotion: Viele Produkte konnten "Öko-Test" von sich überzeugen.Vergrößern des BildesKörperlotion: Viele Produkte konnten "Öko-Test" von sich überzeugen. (Quelle: bymuratdeniz/getty-images-bilder)

"Öko-Test" hat Körperlotionen mit Urea genauer unter die Lupe genommen. Die meisten überzeugten; in vier Cremes fanden die Tester allerdings kritische Stoffe.

Körperlotionen mit Urea sollen juckende und schuppende Haut optimal pflegen. Problematische Inhaltsstoffe haben in solcher Pflege für empfindliche Haut nichts zu suchen. Die meisten Lotionen sind auch frei davon, wie eine Untersuchung der Zeitschrift "Öko-Test" (Heft 12/2021) nun zeigt. 16 von 20 geprüften Lotionen können die Tester empfehlen (Noten "sehr gut" oder "gut"). Von den übrigen vier Produkten raten sie aber ab.

Preis-Leistungs-Sieger wurde "Bevola Bodylotion Urea 5%" von Kaufland (Mann & Schröder). 200 Milliliter dieses Produkts sind für knapp unter einem Euro zu haben.

"Öko-Test": Diese Lotionen fallen durch den Test

Schlecht abgeschnitten haben hingegen die folgenden Lotionen

  • "Body Urea Hautglättende Creme-Milk 5%" von Garnier ("mangelhaft")
  • "Eucerin Urea Repair Original 10% Urea Lotion" von Beiersdorf ("ungenügend")
  • "Lipikar Lait Urea 5+ Lotion" von La Roche-Posay ("ungenügend")
  • "Mixa Urea Cica Repair 5% Urea" von L'Oréal ("ungenügend")

Sie kosten zwischen 1,35 und 14,36 Euro pro 200 Milliliter. Alle waren laut dem Labor mit PEG und/oder deren Derivaten belastet. Die Stoffe können die Haut durchlässiger machen für Fremd- und Schadstoffe. Gerade in Urea-Lotionen haben diese nichts zu suchen, findet "Öko-Test", schließlich kaufen diese Produkte vor allem Menschen mit Hautproblemen.

MOAH in einem Produkt

Darüber hinaus steckten in den genannten Produkten Paraffine und/oder Silikone. Beide Stoffe integrieren sich nicht so gut in die Hautschutzbarriere wie natürliche Öle.

Paraffine können unter Umständen zudem Verunreinigungen aus Erdöl mitbringen. Bei der Mixa-Lotion war genau das der Fall: Das Labor wies darin aromatische Mineralölkohlenwasserstoffe (MOAH) nach. Unter diesen können sich auch krebsverdächtige Verbindungen befinden.

Zum Teil hatten diese Lotionen noch weitere Mängel, die etwa ihre Verpackungen betrafen.

Insgesamt wurden 20 Lotionen mit Urea getestet. Die Preise für 200 Milliliter reichten von 98 Cent bis 16,95 Euro. Ihr Harnstoffgehalt lag laut Deklaration zwischen fünf und 15 Prozent. Im Labor prüften die Tester, ob die deklarierten Gehalte auch im Produkt steckten und ob die Lotionen bedenkliche Stoffe für Körper oder Umwelt enthielten. Weitere Mängel konnten das Gesamtergebnis verschlechtern.

Verwendete Quellen
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