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Diese Gebrauchtwagen sind TÜV-Sieger: Autos unter 5.000 Euro


Gut und günstig
Unter 5.000 Euro: Diese Gebrauchten sind Gewinner beim TÜV


Aktualisiert am 05.05.2023Lesedauer: 2 Min.
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Platz 8: Audi A3 mit 63.466 Neuzulassungen (Vergrößern des Bildes
Audi A3: Der Technikbruder des VW Golf schneidet bei der HU gut ab. (Quelle: Audi))

Technisch solide und trotzdem bezahlbar: Gute Gebrauchtwagen gibt es schon für unter 5.000 Euro. Welche Modelle bei der Hauptuntersuchung besonders gut sind.

Die Preise für Gebrauchtwagen steigen immer weiter an. Doch auch wer nicht so viel Geld ausgeben möchte, findet gute Autos zum bezahlbaren Preis.

Der TÜV-Report hat für das Jahr 2022 rund 9,6 Millionen Hauptuntersuchungen ausgewertet und listet die wichtigsten Mängel auf. Mit der sogenannten Mängelquote erfassen die Experten, wie viele Autos einer bestimmten Altersklasse durch die HU fallen. Je niedriger der Wert, desto haltbarer das Auto.

Gebrauchtwagenpreise steigen langsamer

Die Preisspirale bei Gebrauchtwagen ist gestoppt. Im April sind Pkw aus Vorbesitz nur noch wenig teurer geworden, wie der Online-Marktplatz "Mobile.de" auf Basis von Nutzerdaten ermittelt hat. Demnach wurden im Schnitt 33.815 Euro aufgerufen, 6,5 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Gegenüber den zweistelligen Steigerungsraten im Jahr 2022 bedeutet das nach Einschätzung des Portals eine Entspannung.

Passend zum langsameren Preisanstieg steigen die Standzeiten. Aktuell warten Gebrauchtwagen im Schnitt 88,5 Tage auf einen Käufer. Das entspricht einem Plus von 21,9 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert.

Diese günstigen Autos sind zwar schon zwischen zehn und elf Jahre alt, schneiden aber überdurchschnittlich gut bei der Hauptuntersuchung ab. Noch dazu kosten sie im Schnitt weniger als 5.000 Euro.

Zum Vergleich der Werte bei der Mängelquote: Der Durchschnitt aller Gebrauchten in dieser Altersklasse liegt bei 24,4 Prozent. Je geringer, desto besser.

Honda Jazz

Die zweite Auflage des kleinen Japaners (2008 bis 2014) gibt sich technisch solide. Beanstandungen gibt es vor allem bei den Themen Rost und Bremsen.

Die beiden Motorvarianten mit 90 und 100 PS kosten ab 3.000 Euro. Die Mängelquote liegt bei 17,2 Prozent.

Mini

Mit einer Mängelquote von 17,5 Prozent liegt der Kult-Brite auf Platz 2 bei den günstigen Gebrauchten. Die zweite Generation des Kleinwagens (2006 bis 2014) setzte deutlich mehr Fokus auf Qualität als ihr Vorgänger, was sich auch nach zehn Jahren auszahlt: Nur defekte Lampen und Ölverlust trüben die Statistik.

Einstiegsmodelle mit 75 PS sind schon ab 2.500 Euro zu haben, die sportlichste Variante hat 211 PS.

Audi A3

Von 2003 bis 2012 wurde diese Generation des Ingolstädter Kompakten gebaut und konnte in dieser Zeit reifen: Mit einer Mängelquote von 18,5 Prozent macht der Technik-Bruder des Golf immer noch eine gute Figur. Schwächen: Achsfedern, Bremsscheiben und Ölverluste.

Schon ab 1.500 Euro gibt es Exemplare auf dem Gebrauchtwagenmarkt. Die Motoren leisten zwischen 90 und 340 PS.

Mercedes A-Klasse

Schnapszahl für den kleinen Benz: 22,2 Prozent Mängelquote kann die A-Klasse vorweisen, die von 2004 bis 2012 noch in Form eines Minivans auf Käufer wartete. Im Alter schwächeln vor allem die Bremsen, Rost ist bei ihm kein Thema.

Die Motoren leisten zwischen 82 und 193 PS, die Preise beginnen mittlerweile schon bei 1.200 Euro für das einstmals eher höherpreisige Kompaktmodell.

VW Golf/Jetta

Der Golf gehört noch immer zu den beliebtesten Modellen in Deutschland. Zusammen mit seinem Limousinen-Bruder Jetta schneidet er auch in höherem Alter gut ab: Die Mängelquote der sechsten Generation liegt bei 20,9 Prozent. Der von 2008 bis 2012 gebaute Kompakte punktet bei Lenkung, Licht und Auspuff; dafür gibt es Probleme mit Ölverlust, Federn, Dämpfern und Bremse.

Die Motoren leisten 80 bis 270 PS, günstige Modelle starten ab rund 3.990 Euro.

Diese drei Gebrauchten sind ebenfalls überdurchschnittlich gut

  • Smart Fortwo (2007 bis 2014): 45 bis 98 PS, größte Schwächen: Auspuffanlage, Ölverlust. Preis: ab 2.300 Euro. Mängelquote: 23 Prozent.
  • Mazda3 (2009 bis 2013): 105 bis 250 PS, größte Schwächen: Achsaufhängung, Lenkung, Licht. Preis: ab 4.000 Euro, Mängelquote: 18,7 Prozent.
  • Suzuki Swift (2010 bis 2017): 75 bis 136 PS, größte Schwächen: Lenkgelenke, Funktion der Fußbremse, Ölverlust, Beleuchtung, Preis: ab 4.000 Euro, Mängelquote: 19,7 Prozent.
Verwendete Quellen
  • Auto Bild TÜV-Report 2023 (kostenpflichtig)
  • bild.de: "10 TÜV-Lieblinge unter 5000 Euro" (kostenpflichtig)
  • Archivmaterial
  • Mit Material der Nachrichtenagentur SP-X
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