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Diese Gebrauchtwagen sind TÜV-Sieger: Gute Autos unter 5.000 Euro


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Gut und günstig
Diese Gebrauchten sind Gewinner beim TÜV


Aktualisiert am 07.07.2024Lesedauer: 3 Min.
Platz 8: Audi A3 mit 63.466 Neuzulassungen (Vergrößern des Bildes
Audi A3: Der Technikbruder des VW Golf schneidet bei der HU gut ab. (Quelle: Audi))
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Technisch solide und trotzdem bezahlbar: Gute Gebrauchtwagen gibt es schon für unter 5.000 Euro. Welche Modelle bei der Hauptuntersuchung besonders gut sind.

Kurz zusammengefasst:

  • Gebrauchtwagen unter 5.000 Euro mit guter TÜV-Bilanz.
  • TÜV-Report 2023: Mängelquote als Qualitätsindikator.
  • Honda Jazz, Mini, Mazda 3, Audi A3 und weitere Modelle empfohlen.

Die Preise für Gebrauchtwagen sind in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Doch auch wer nicht so viel Geld ausgeben möchte, findet gute Autos zum bezahlbaren Preis.

Der TÜV-Report hat für das Jahr 2023 rund 10,2 Millionen Hauptuntersuchungen ausgewertet und listet die wichtigsten Mängel auf. Mit der sogenannten Mängelquote erfassen die Experten, wie viele Autos einer bestimmten Altersklasse durch die HU fallen. Je niedriger der Wert, desto haltbarer das Auto.

Diese günstigen Autos sind zwar schon zwischen zehn und elf Jahren alt, schneiden aber überdurchschnittlich gut bei der Hauptuntersuchung ab. Noch dazu kosten sie im Schnitt weniger als 5.000 Euro.

Zum Vergleich der Werte bei der Mängelquote: Der Durchschnitt aller Gebrauchten in dieser Altersklasse liegt bei 23,8 Prozent. Je geringer, desto besser.

Honda Jazz

Die zweite Auflage des kleinen Japaners (2008 bis 2014) gibt sich technisch solide. Beanstandungen gibt es bei dem 3,90 langen Stadtflitzer im Vergleich zu anderen Autos in dieser Altersklasse überdurchschnittlich oft bei den Themen Lenkung und Bremsen.

Die Autos mit den Motorvarianten mit 90 und 100 PS kosten ab 3.700 Euro. Die Mängelquote liegt bei 16,2 Prozent.

Mini

Mit einer Mängelquote von 17,5 Prozent liegt der Kult-Brite auf Platz 2 bei den günstigen Gebrauchten. Die zweite Generation des Kleinwagens (2006 bis 2014) setzte deutlich mehr Fokus auf Qualität als ihr Vorgänger, was sich auch nach zehn Jahren auszahlt. Probleme mit der Elektrik, defekte Lampen und Ölverlust trüben die Statistik.

Einstiegsmodelle mit 75 PS sind schon ab 2.500 Euro zu haben, die sportlichste Variante hat 218 PS.

Mazda 3

Die Generation mit dem Kürzel BL (2009 bis 2013) hinterlässt einen soliden Eindruck bei den Prüfern. Gute Gesamtqualität, bei Fahrzeugen über neun Jahren gibt es häufiger Beanstandungen bei den Achsaufhängungen. Auch die Frontbeleuchtung kann in Einzelfällen Ärger bereiten.

Den Kompakten mit Motoren von 105 bis 185 PS gibt es gebraucht schon ab 3.500 Euro. Mängelquote: 17,8 Prozent.

Audi A3

Von 2003 bis 2012 wurde diese Generation des Ingolstädter Kompakten gebaut und konnte in dieser Zeit reifen: Mit einer Mängelquote von 18,5 Prozent macht der Technik-Bruder des Golf immer noch eine gute Figur. Schwächen: Achsfedern, Bremsscheiben und Ölverluste.

Schon ab 2.300 Euro gibt es Exemplare auf dem Gebrauchtwagenmarkt. Die Motoren leisten zwischen 90 und 340 PS.

Opel Agila B

Der Mikrovan, gebaut von 2007 bis 2017, bietet Platz für fünf Passagiere und einen großen Kofferraum mit bis zu 1.050 Litern Volumen – und das schon ab 3.500 Euro.

Schwächen liegen in der optionalen Automatik, bei älteren Modellen gibt es öfter Probleme mit den Achsaufhängungen, Federn und Dämpfern. Achten sollten Sie auch darauf, dass die Fußbremse und die Bremsleitungen in Ordnung sind. Mängelquote: 18,6.

Mercedes A-Klasse

21,8 Prozent Mängelquote kann die A-Klasse vorweisen, die von 2004 bis 2012 noch in Form eines Minivans auf Käufer wartete. Im Alter schwächeln vor allem die Bremsen, Rost an tragenden Teilen ist bei ihm kein Thema. Vom stufenlosen Automatikgetriebe sollten Sie die Finger lassen – Ausfallgefahr.

Die Motoren leisten zwischen 82 und 193 PS, die Preise beginnen mittlerweile schon bei 1.500 Euro für das einstmals eher höherpreisige Kompaktmodell.

VW Golf/Jetta

Der Golf gehört noch immer zu den beliebtesten Modellen in Deutschland. Zusammen mit seinem Limousinen-Bruder Jetta schneidet er auch in höherem Alter gut ab: Die Mängelquote der sechsten Generation liegt bei 20,1 Prozent. Der von 2008 bis 2012 gebaute Kompakte punktet bei Lenkung, Licht und Auspuff; dafür gibt es Probleme mit Ölverlust, der Steuerkette, Federn, Dämpfern und Bremse.

Die Motoren leisten 80 bis 270 PS, günstige Modelle starten ab rund 3.500 Euro.

Diese Gebrauchten sind ebenfalls überdurchschnittlich gut

  • Smart Fortwo (2007 bis 2014): 45 bis 98 PS, größte Schwächen: Auspuffanlage, Ölverlust. Preis: ab 2.100 Euro. Mängelquote: 21,7 Prozent.
  • Toyota Yaris (2011 bis 2020): 69 bis 111 PS, größte Schwächen: Mangelnder Rostschutz, Achsfedern und Dämpfung, Beleuchtung und Bremse. Mängelquote: 21,4 Prozent, ab 4.350 Euro.
  • Suzuki Swift (2010 bis 2017): 75 bis 136 PS, größte Schwächen: Lenkgelenke, Funktion der Fußbremse, Ölverlust, Beleuchtung, Preis: ab 4.900 Euro, Mängelquote: 21,6 Prozent.
Verwendete Quellen
  • Auto Bild TÜV-Report 2024 (kostenpflichtig)
  • Archivmaterial
  • Mit Material der Nachrichtenagentur SP-X
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