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Mercedes G-Klasse Elektro: Darum ist der G 580 EQ ein Flop


Neuer Mercedes floppt
"Das Auto steht wie Blei"

Von t-online, mab

Aktualisiert am 05.06.2025 - 08:17 UhrLesedauer: 2 Min.
G-Klasse auf Abwegen: Optisch bleibt der elektrische Geländewagen dem Klassiker treu. Aber hinter der robusten Fassade verbirgt sich eine Technik, die viele Kunden enttäuscht.Vergrößern des Bildes
G-Klasse auf Abwegen: Optisch bleibt der elektrische Geländewagen dem Klassiker treu. Aber hinter der robusten Fassade verbirgt sich eine Technik, die viele Kunden enttäuscht. (Quelle: Mercedes-Benz AG – Communications & Marketing)
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Begehrtes Design, moderne Technik – doch die Rechnung geht nicht auf: Der neue G 580 EQ bleibt bei den Händlern stehen. Die Zweifel in Stuttgart wachsen. Selbst intern spricht man von einem Flop.

Es sollte ein Meilenstein werden: Mit dem G 580 EQ wollte Mercedes seine berühmte Geländewagen-Baureihe ins Elektrozeitalter überführen. Die Erwartungen waren gewaltig. Nun macht sich Ernüchterung breit: In den Showrooms herrscht rund um den Elektro-G gähnende Leere.

Ein Mercedes-Manager bringt es auf den Punkt: "Das Auto steht bei den Händlern wie Blei, es ist ein totaler Flop." Bis Ende April wurden lediglich 1.450 Einheiten des Elektro-G verkauft. Zum Vergleich: Die klassische G-Klasse mit Verbrennungsmotor fand im selben Zeitraum rund 9.700 Käufer. Fast siebenmal so viele.

Der Preis ist nicht das Problem

An den hohen Preisen liegt es offenbar nicht. Mit rund 135.000 Euro kostet der G 580 EQ etwa so viel wie der G 500 mit V8-Motor. Es sind eher technische Schwächen, mit denen der Stromer enttäuscht. Die Zuladung ist mit 415 Kilogramm sehr gering, eine Anhängerkupplung ist nicht einmal optional erhältlich – auf beides wollen viele Käufer eines Geländewagens aber nur ungern verzichten.

Hinzu kommt, dass der Elektro-G über drei Tonnen wiegt und gerade einmal 473 Kilometer Reichweite schafft. Für viele Fans des Klassikers passt das alles nicht zusammen. "Die Leute wollen eine echte G-Klasse – mit sechs oder acht Zylindern", sagt ein hochrangiger Konzernvertreter.

Konsequenzen für den "Little G"

Die enttäuschende Resonanz hat Folgen. Mercedes denkt nun auch beim kommenden "Little G" um – ein kleineres G-Modell, das ursprünglich rein elektrisch geplant war. Hinter den Kulissen wird inzwischen offen über eine konventionelle Variante diskutiert.

Ein Unternehmensmanager bestätigt: Eine Version mit Verbrennungsmotor wird geprüft. Die nötigen Anpassungen bei Forschung und Entwicklung seien überschaubar, ergänzt ein Ingenieur.

Mercedes bleibt offiziell gelassen

Trotz schwacher Verkaufszahlen gibt sich der Konzern betont ruhig. Ein Sprecher erklärte, man liege "im Plan". Konkrete Zahlen oder Anpassungen der Strategie nannte er nicht.

Verwendete Quellen
  • handelsblatt.com: Elektrische G-Klasse fällt bei den Kunden durch (Bezahl-Inhalt)
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