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Winterdiesel kommt: Wenigfahrer sollten jetzt nicht volltanken


Winterdiesel kommt
Wer jetzt besser nicht tankt

Von t-online, mab

06.11.2024Lesedauer: 2 Min.
Diesel tanken: Wer nur wenig fährt, sollte rechtzeitig Winterdiesel nachfüllen.Vergrößern des Bildes
Diesel tanken: Wer nur wenig fährt, sollte rechtzeitig Winterdiesel nachfüllen. (Quelle: Jürgen Ritter/imago-images-bilder)
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Ab dem 16. November gibt es an deutschen Zapfsäulen nur noch kältefesten Diesel. Warum Wenigfahrer jetzt aufpassen sollten und wann der richtige Zeitpunkt zum Tanken ist.

In wenigen Tagen wird Winterdiesel an deutschen Tankstellen Pflicht. Dieser spezielle Kraftstoff ist für niedrige Temperaturen konzipiert und fließt auch bei Frost zuverlässig. Vor allem Wenigfahrer sollten sich darauf einstellen, um Probleme im Winter zu vermeiden.

Warum Winterdiesel?

Winterdiesel bleibt bis minus 20 Grad Celsius flüssig. Sommerdiesel dagegen kann bei Minusgraden ausflocken – es bilden sich Paraffinkristalle, die Filter und Leitungen verstopfen. Die Folgen: Startschwierigkeiten oder Motorausfall. Winterdiesel enthält Additive, die diese Ausflockung verhindern.

Was sollten Wenigfahrer jetzt tun?

  • Vor der Umstellung auf Winterdiesel nicht mehr volltanken.
  • Sommerdiesel im Tank kann die Wirkung des Winterdiesels abschwächen.
  • Tank möglichst leer fahren und anschließend möglichst viel Winterdiesel tanken.
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(Quelle: IMAGO/Rolf Poss)

Ab wann gibt es Winterdiesel?

Ab dem 16. November bieten alle deutschen Tankstellen Winterdiesel an – verpflichtend bis zum 28. Februar. Der Diesel enthält spezielle Additive, die das Ausflocken bei Kälte verhindern. Ein Preisaufschlag resultiert daraus nicht. Standard-Winterdiesel bleibt bis minus 20 Grad flüssig. Einige teurere Sorten bieten sogar Kälteschutz bis minus 22 Grad.

Ist die Umstellung schwierig?

Nicht für Vielfahrer: Wer regelmäßig tankt, hat spätestens im Dezember automatisch Winterdiesel im Tank. Für Wenigfahrer kann es dagegen zur Herausforderung werden, mit vollem Tank durch den Winter zu kommen. Die Empfehlung lautet daher: Sommerdiesel jetzt weitgehend aufbrauchen und ab Ende November auf Winterdiesel umsteigen.

Braucht man zusätzlichen Frostschutz?

Sogenannte Fließverbesserer, die man dem Diesel beimischt, können Sie sich sparen. Damit könnten Sie die Wirkung der Additive aufheben, die bereits dem Winterdiesel beigemischt sind. Deshalb stehen auch die Autohersteller diesen Zusätzen überwiegend ablehnend gegenüber.

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(Quelle: Lubo Ivanko)

Gibt es auch Winterbenzin?

Nein. Benzin ist auch bei niedrigen Temperaturen stabil und bleibt flüssig. In sehr kalten Regionen können jedoch Zusätze verwendet werden, die den Kraftstoff vor dem Einfrieren schützen, meistens ist das aber nicht nötig.

Besonders wichtig nach kalten Nächten: Zuerst mit niedriger Drehzahl fahren. So erwärmen Sie den Kraftstoff optimal und verhindern, dass er den Filter zusetzt.

Dieselfilter überprüfen lassen

Überprüfen Sie den Zustand des Dieselfilters. In älteren Fahrzeugen kann sich Wasser im Filter sammeln, das bei Kälte gefriert und den Kraftstofffluss blockiert. Eine Wartung oder ein Filterwechsel vor dem Winter bietet zusätzliche Sicherheit.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • auto-motor-und-sport.de: Alle Fakten und Tipps zu Winterdiesel: Wann gibt es
  • Winterdiesel?
  • Eigene Recherche
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