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Ups, das kostet? Fünf teure Irrtümer im Straßenverkehr


Ups, das kostet
Fünf teure Irrtümer im Straßenverkehr

Von t-online, mab

Aktualisiert am 18.07.2024Lesedauer: 2 Min.
Polizeikontrolle: Dürfen Autofahrer jetzt lügen – und müssen sie alles mitmachen, was der Beamte verlangt?Vergrößern des BildesUnnötiger Ärger: Viele Bußgeldfallen lassen sich ganz leicht umfahren. (Quelle: Christoph Hardt)

Dass Raser ein saftiges Bußgeld riskieren, dürfte klar sein. Aber auch kleine Fehler können teuer werden – und sind vermeidbar.

Kurz zusammengefasst:

  • Grünpfeil erfordert kompletten Stopp.
  • Am Zebrastreifen: Langsam annähern.
  • Unvorsichtiges Parken kann teuer werden.

Im Straßenverkehr lauern viele Bußgeldfallen, die nicht nur hohe Geldstrafen nach sich ziehen, sondern auch den Führerschein gefährden können. Hier sind fünf häufige Situationen und wie man sie vermeidet.

Grünpfeil: Immer anhalten

Der Grünpfeil erlaubt das Rechtsabbiegen bei Rot, aber Achtung: Sie müssen an der Haltelinie komplett anhalten. Wer das nicht tut, riskiert ein Bußgeld von 200 Euro und einen Monat Fahrverbot, wenn die Ampel länger als eine Sekunde rot war. Dies wird wie ein Rotlichtverstoß behandelt.

Zebrastreifen: Langsam heranfahren

An Zebrastreifen gilt: Mit mäßiger Geschwindigkeit heranfahren. Wer zu schnell ist, riskiert ein Bußgeld von 80 Euro. Experten empfehlen, kurz vor dem Zebrastreifen nicht schneller als Schrittgeschwindigkeit zu fahren.

Parken an unübersichtlichen Stellen

Parken an unübersichtlichen Stellen kostet zwar nur 15 Euro Bußgeld, kann aber bei einem Unfall zu einer Teilschuld führen. Besondere Vorsicht ist beim Parken hinter Kuppen oder nach Kurven geboten.

Alkohol am Steuer

Fahren mit 0,5 bis 1,09 Promille Alkohol im Blut kostet 500 Euro, zwei Punkte und einen Monat Fahrverbot. Im Wiederholungsfall steigen die Strafen. Ab 0,3 Promille mit Unfall oder ab 1,1 Promille ohne Unfall drohen mindestens sechs Monate Führerscheinentzug und eine einkommensabhängige Geldstrafe.

Unbeschrankter Bahnübergang

Das Überqueren eines Bahnübergangs bei leuchtendem Andreaskreuz, auch wenn kein Zug zu sehen ist, kann 290 Euro und einen Monat Fahrverbot kosten. Noch teurer wird es beim Umfahren von Schranken: 700 Euro und drei Monate Fahrverbot drohen. Fazit: Aufmerksamkeit und Regelkenntnis sind der beste Schutz vor hohen Bußgeldern und Fahrverboten. Im Zweifelsfall gilt: Lieber einmal mehr anhalten und vorsichtig sein, als unnötige Risiken einzugehen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Eigene Recherche
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