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OECD rechnet mit mehr Arbeitslosigkeit wegen Flüchtlingen


Bericht der OECD
Arbeitslosigkeit könnte wegen Flüchtlingen steigen

Von afp
20.06.2018Lesedauer: 1 Min.
Angel Gurria (M), OECD-Generalsekretär, stellt den OECD-Wirtschaftsberichts für Deutschland vor: Demnach könnten vor allem gering qualifizierte Männer von Arbeitslosigkeit betroffen sein.Vergrößern des BildesAngel Gurria (M), OECD-Generalsekretär, stellt den OECD-Wirtschaftsberichts für Deutschland vor: Demnach könnten vor allem gering qualifizierte Männer von Arbeitslosigkeit betroffen sein. (Quelle: Michael Kappeler/dpa-bilder)
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Seit Jahrzehnten war die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland nicht mehr so gering wie in diesem Jahr. Laut der OECD könnte sich das bis 2020 wieder ändern.

In Deutschland könnte die Zahl der Arbeitslosen durch Flüchtlinge bis 2020 um sechs Prozent ansteigen. Das geht aus dem am Mittwoch in Paris vorgelegten Migrationsbericht der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hervor.

"In Ländern mit einem starkem Zustrom von Flüchtlingen wie Schweden, Deutschland und Österreich wird die Auswirkung für bestimmte Gruppen einheimischer Arbeiter größer sein", heißt es in dem "Internationalen Migrationsausblick 2018".

Besonders betroffen sind demnach "junge Männer mit geringer Bildung". Die Zahl der Konkurrenten auf dem Arbeitsmarkt werde sich für sie durch Flüchtlinge sowie Migranten etwa aus Osteuropa bis 2020 voraussichtlich um rund 15 Prozent erhöhen, schreiben die Autoren.

Auch die Geringqualifizierte sollten gezielt unterstützt werden

Deshalb rät die OECD ihren Mitgliedsländern dazu, nicht nur die Integration der Flüchtlinge zu fördern, sondern auch gezielt "die politische Unterstützung für gering ausgebildete Männer zu verstärken".

Auch Schwarzarbeit von Ausländern betrifft laut der Studie junge Männer überdurchschnittlich stark. Hier seien besonders die Branchen Landwirtschaft, Bau und haushaltsnahe Dienstleistungen betroffen. Die Erfahrung zeige aber, dass sich Migration mittel- bis langfristig eher positiv auf den Arbeitsmarkt auswirke.

Die Zahl der Asylanträge sank in Deutschland im letzten Jahr stark

In den 35 OECD-Mitgliedsländern zählten laut der Studie im vergangenen Jahr erstmals wieder die USA die meisten Asylbewerber, mit 330.000 Anträgen. In Deutschland, das jahrelang die Spitzenstellung innehatte, ging ihre Zahl um 73 Prozent auf 198.000 zurück.

Verwendete Quellen
  • AFP
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