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Rekrutierungs-Chef Roman Malyk tot aufgefunden: Erneut rätselhafter Tod in Russland


Rätselraten um Todesursache
Russischer Rekrutierungs-Kommandant tot aufgefunden

Von t-online, ari

Aktualisiert am 17.10.2022Lesedauer: 1 Min.
Teilmobilisierung russischer Männer: Roman Malyk war für die Rekrutierung von Soldaten für Putins Krieg zuständig.Vergrößern des BildesTeilmobilisierung russischer Männer: Roman Malyk war für die Rekrutierung von Soldaten für Putins Krieg zuständig. (Quelle: Artyom Geodakyan/imago-images-bilder)
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Die mysteriösen Todesfälle in Russlands Elite häufen sich. Diesmal ist ein Mobilisierungschef tot aufgefunden worden. Seine Familie glaubt nicht an einen Suizid.

Ein russischer Militärkommissar aus der Stadt Partisansk im ganz äußersten Osten Russlands ist am Freitag unter seltsamen Umständen gestorben. Der 49-jährige Roman Malyk war dafür verantwortlich, Männer seiner Region in Putins Krieg zu schicken.

Die Stadtverwaltung von Partisansk postete die Todesmeldung im russischen sozialen Netzwerk VKontakte und bezeichnete seinen Tod als "tragisch". Weiter heißt es: "Das Herz eines starken und mutigen Mannes, der viele 'Brände' durchgemacht hat, aber nie unter der Last schwieriger militärischer Ereignisse und vieler Verluste gebrochen ist, ist stehen geblieben". Malyk hatte als Soldat in den Tschetschenienkriegen gekämpft.

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Lokalen Medien zufolge wurde die Leiche des Kommissars "auf einem Zaun gefunden", zudem wären "Spuren eines Suizids" sichtbar gewesen. Ein russischer Telegram-Kanal behauptet, die Leiche wäre hängend "neben einem Zaun" aufgefunden worden. Anderen Quellen zufolge sei Malyk in seinem Büro verstorben. Die Polizei ermittelt wegen Mordes, schließt aber auch Selbstmord nicht aus. Malyks Angehörige glauben nicht an einen Suizid.

Sein Tod reiht sich ein in die lange Liste der mysteriösen Todesfälle von Russlands Eliten. Seit Putin Ende September die Teilmobilmachung für den Ukraine-Krieg angeordnet hat, kommt es in Russland zu Protesten. Die Wut der Menschen richtet sich auch direkt gegen die Militärbehörde: Mehr als 70 Einberufungsbüros wurden mit Molotow-Cocktails angegriffen.

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