t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomePolitikUkraine

Ukraine-Krieg: Selenskyj verspricht bessere Waffen


Newsblog zum Ukraine-Krieg
Selenskyj verspricht neue Waffen gegen russische Angriffe

Von t-online
Aktualisiert am 13.07.2025 - 03:31 UhrLesedauer: 26 Min.
imago images 0825250604Vergrößern des Bildes
Wolodymyr Selenskyi in Rom: Er verspricht besser Waffen zum Schutz der Bevölkerung. (Archivbild) (Quelle: IMAGO/Stefano Costantino/imago)
News folgen

Selenskyj verspricht bessere Waffen für die Ukraine. Russland gibt möglicherweise seinen einzigen Flugzeugträger auf. Alle Entwicklungen im Newsblog.

Sonntag, 13. Juli

Loading...

Nordkorea bekräftigt Unterstützung für Russland

Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un hat Russland einem Medienbericht zufolge weitere Unterstützung im Ukraine-Krieg zugesagt. Pjöngjang sei bereit, "alle Maßnahmen der russischen Führung bedingungslos zu unterstützen, um die Ursachen der Ukraine-Krise zu bewältigen," sagte Kim laut einem Bericht der staatlichen nordkoreanischen Nachrichtenagentur KCNA am Sonntag(Ortszeit). Kim äußerte sich bei einem Treffen mit dem russischen Außenminister Sergej Lawrow in der Küstenstadt Wonsan, wo dieser sich zu einem dreitägigen Besuch aufhält.

Samstag, 12. Juli

Selenskyj verspricht neue Waffen gegen russische Angriffe

Die von russischen Angriffen immer wieder schwer getroffene Ukraine soll nach Angaben ihres Präsidenten Wolodymyr Selenskyj schon bald bessere Waffen zum Schutz der eigenen Städte haben. "Wir nähern uns einer mehrstufigen Vereinbarung über neue Patriot-(Flugabwehr-)Systeme und den dazugehörigen Raketen", sagte Selenskyj in seiner Videobotschaft.

Demnach investiert das Land zudem in die Drohnenproduktion, speziell die Herstellung von Abfangdrohnen. Weiterhin werde die Ukraine mit Gegenangriffen auf russisches Territorium reagieren. Dies sei sehr effektiv, sagte Selenskyj.

Strom- und Wasserausfall in russisch besetzten Gebieten

In großen Teilen der von russischen Truppen besetzten südukrainischen Region Saporischschja ist nach Behördenangaben die Strom- und Wasserversorgung zusammengebrochen. "Wegen der hohen Lufttemperaturen sind im System der Stromversorgung des Gebiets Saporischschja kritische Überlastungen der Anlagen aufgetreten", sagte der von Moskau eingesetzte Statthalter der Region, Jewgeni Balizki, der staatlichen Nachrichtenagentur Tass zufolge. Der Blackout betreffe unter anderem die zwei größten von Russland in der Region eroberten Städte Melitopol und Berdjansk. Lesen Sie hier mehr dazu.

Russland hat offenbar Arbeiten an seinem einzigen Flugzeugträger eingestellt

Die Instandsetzung des einzigen russischen Flugzeugträgers ist offenbar gestoppt worden. Laut einem Bericht der regierungsnahen Zeitung "Iswestija" wird nun über das endgültige Aus des Schiffes diskutiert.

Demnach steht eine Entscheidung über die Zukunft der "Admiral Kusnezow" bevor. Vertreter der russischen Marine und des staatlichen Rüstungskonzerns United Shipbuilding Corporation (USC) wollen laut dem Bericht zeitnah klären, ob der technisch überholte Träger weiter modernisiert oder verschrottet wird. Lesen Sie hier mehr dazu.

Lawrow trifft Kim und spricht über Nordkoreaner im Ukraine-Krieg

Bei seinem Besuch in Nordkorea hat der russische Außenminister Sergej Lawrow den nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un getroffen. In einem Gespräch habe Lawrow erklärt, der russische Präsident Wladimir Putin hoffe auf "direkte Kontakte in sehr naher Zukunft" zu Kim, berichtete die russische Nachrichtenagentur Tass am Samstag. Das russische Verteidigungsministerium veröffentlichte eine Videoaufnahme von Lawrow und Kim beim Handschlag.

Russland und Nordkorea wollen ihre strategische Partnerschaft durch ein Treffen der Staatschefs weiter ausbauen. Putin übermittle nicht nur herzliche Grüße, sondern versichere auch Russlands Bekenntnis zu allen mit Nordkorea getroffenen Vereinbarungen, betonte der Top-Diplomat. Lesen Sie hier mehr zu Lawrows Aussagen zum Ukraine-Krieg.

Aufnahme soll Putins Lieblingsbrigade schwer belasten

Der ukrainische Geheimdienst wirft Putins Elite-Einheit, der 155. Marinebrigade, schwere Kriegsverbrechen vor. In einer auf Telegram veröffentlichten Aufnahme soll zu hören sein, wie ein Kompaniechef fordert, einem ukrainischen Soldaten "den Kopf abzuschneiden". Auch der "Kyiv Independent" berichtet über die Aufnahmen – zweifelsfrei verifizieren lassen sie sich aber nicht. Der mutmaßliche Kompaniechef soll dem Bericht zufolge sagen: "Schneiden Sie den Kopf ab, spießen Sie ihn auf eine Pike und werfen Sie ihn weg." Die 155. Marinebrigade kämpft dem ukrainischen Geheimdienst zufolge derzeit in der Region Sumy in der Ostukraine.

Slowakei deutet Zustimmung zu Sanktionspaket an – unter Bedingungen

Die Slowakei deutet an, dem 18. Sanktionspaket der EU gegen Russland doch noch zuzustimmen. Bisher blockiert Ministerpräsident Robert Fico das Paket. Bis Dienstag wolle man eine Einigung erreichen, so Fico. Bei den Gesprächen gehe es um Sicherheiten, dass sein Land bei einem Ende der russischen Gaslieferungen keine Nachteile erleide, sagte Fico. Die Slowakei blockiert derzeit das 18. Sanktionspaket wegen der EU-Pläne, alle Importe von russischem Gas ab 2028 zu beenden. Die Regierung in Bratislava befürchtet, dass dies zu Versorgungsengpässen, einem Anstieg der Preise und zu Schadensersatzforderungen des russischen Lieferanten Gazprom führen könnte.

Zahl der Toten in der Ukraine steigt – Kinder unter den Opfern

Bei russischen Angriffen auf die Ukraine mit 623 Drohnen und Raketen sind in der Nacht auf Samstag nach Angaben aus Kiew mindestens vier Menschen getötet worden. Mindestens zwei Menschen seien in der westukrainischen Stadt Tscherniwzi getötet worden, erklärte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj am Samstag im Onlinedienst X. Weitere zwei Menschen wurden Behördenangaben zufolge in der zentralukrainischen Region Dnipropetrowsk getötet. Zunächst war von insgesamt zwei Toten die Rede gewesen.

Die russischen Streitkräfte hätten die Ukraine mit 597 Drohnen und 26 Raketen attackiert, erklärte Selenskyj. Die Mehrzahl der Drohnen seien vom iranischen Typ Schahed gewesen. Insgesamt seien mehr als die Hälfte der Geschosse, 319 Drohnen und 25 Raketen, abgefangen worden, gab die ukrainische Luftwaffe bekannt. Die ukrainischen Behörden meldeten zudem 29 Verletzte, darunter ein 11-jähriger Junge im westukrainischen Lwiw.

Russischer Verbündeter unterstützt Putins Kriegsziele

Russlands Außenminister Sergej Lawrow hat bei seinem Besuch in Nordkorea die Fortsetzung der militärischen Allianz beider Länder betont. "Unsere koreanischen Freunde haben ihre eindeutige Unterstützung gegenüber allen Zielen der militärischen Spezialoperation und den Handlungen der russischen Führung und der russischen Armee bekräftigt", sagte Lawrow nach einem Gespräch mit seiner nordkoreanischen Amtskollegin, Choe Son Hui. Mit "militärischer Spezialoperation" bezeichnet Moskau offiziell seinen seit drei Jahren währenden Angriffskrieg gegen die Ukraine.

Die Gespräche in der Hafenstadt Wonsan laufen vor dem Hintergrund von Medienberichten über eine mögliche neue Entsendung nordkoreanischer Soldaten nach Russland.


Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa, AFP und Reuters
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...


Bleiben Sie dran!
App StorePlay Store
Auf Facebook folgenAuf X folgenAuf Instagram folgenAuf YouTube folgenAuf Spotify folgen


Telekom