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Russland: Polizei geht brutal gegen Massenproteste vor | Video


Seltene Aufnahmen
Russische Bürger protestieren – Polizei schreitet brutal ein

Von Lara Schlick, Sophie Loelke

19.01.2024Lesedauer: 1 Min.
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Radikales Vorgehen: In Russland ist die Polizei bei einem seltenen Massenprotest eingeschritten. (Quelle: t-online)

Im russischen Baschkortostan findet derzeit eine der größten Protestaktionen seit Beginn des Krieges gegen die Ukraine statt. Doch die Polizei geht brutal dagegen vor.

Es sind eher untypische Szenen, die uns aus Russland erreichen: In der russischen Teilrepublik Baschkortostan demonstrierten am Freitag rund 1.500 Menschen gegen ein Gerichtsurteil. Die Polizei ging mit einem Großaufgebot brutal gegen die Demonstrierenden vor.

Schon vor wenigen Tagen hatte sich der Protest entzündet. Rund 3.000 Menschen protestierten vor dem Gerichtsgebäude, in dem der Umweltaktivist Fail Altschinow zu vier Jahren Straflager unter verschärften Bedingungen verurteilt worden war.

Nach der Massendemonstration sucht die Polizei nun weiter nach Organisatoren und Teilnehmern. Sechs Teilnehmer der Kundgebung wurden bereits zu mehreren Tagen Haft verurteilt.

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Eher untypische und seltene Aufnahmen aus Russland:

In der russischen Teilrepublik Baschkortostan findet derzeit eine der größten Protestaktionen seit Beginn des Ukraine-Kriegs statt.

Die Polizei geht hart gegen die rund 1.500 Protestierenden vor, verhaftet viele von ihnen.
Rund um den Platz versammelte sich die russische Nationalgarde und die Bereitschaftspolizei, auch Männer in Zivil mit Gesichtsmasken waren im Einsatz, mehrere Polizeibusse beteiligt.

Grund für den Protest ist das Gerichtsurteil gegen den Umweltaktivisten Fail Alsynow wegen angeblichem Rassismus.

Außerdem hatte er sich im Oktober 2022 öffentlich gegen den Krieg ausgesprochen und seine Landsleute aufgefordert, sich nicht daran zu beteiligen.

Die Region Baschkortostan gehört nach Medienangaben zu den russischen Gebieten mit überdurchschnittlich hohen Verlusten im Ukraine-Krieg.

Auf Alsynow warten nun vier Jahre Strafkolonie mit verschärften Haftbedingungen.
Er wird wohl für viele in der Region eine Symbolfigur des Widerstands bleiben.

Im Video oben oder hier sehen Sie die Protestaktion und das rigorose Vorgehen der Polizei.

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