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Russlandaffäre: US-Geimdienstausschuss bestellt Donald Trumps Sohn ein


Russlandaffäre
US-Geheimdienstausschuss lädt Trumps Sohn vor

Von dpa, iger

Aktualisiert am 09.05.2019Lesedauer: 2 Min.
Donald Trump Jr.: Der Präsidentensohn muss nun vor dem Geheimdienstausschuss zur Russland-Affäre aussagen.Vergrößern des BildesDonald Trump Jr.: Der Präsidentensohn muss nun vor dem Geheimdienstausschuss zur Russland-Affäre aussagen. (Quelle: Joshua Roberts/File Photo/reuters)
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Der US-Senat hat den Präsidentensohn Donald Trump Jr. vorgeladen. Der Grund: Er soll weitere Fragen zur Russland-Affäre beantworten. Die Untersuchungen laufen derweil auf Hochtouren.

Der Geheimdienstausschuss geht mit seinen Ermittlungen in die nächste heiße Phase und lädt dazu Donald Trump Jr. vor. Er muss Antworten auf die Beeinflussung vonseiten Russlands zur Präsidentenwahl 2016 geben. Das berichtete das US-Nachrichtenportal "Axios" am Mittwoch unter Berufung auf informierte Kreise.

Die Vorladung sei ein Zeichen dafür, dass der Kongress die Ermittlungen zu einer mutmaßlichen Beeinflussung der US-Präsidentenwahl durch die Russen noch nicht als beendet ansehe, so das Portal. Demnach handelt es sich um die erste bekannte Vorladung eines Kindes von US-Präsident Donald Trump unter Strafandrohung – eine sogenannte Subpoena.

Der komplette Bericht soll herausgegeben werden

Sonderermittler Robert Mueller hatte fast zwei Jahre lang untersucht, ob Trumps Wahlkampfteam geheime Absprachen mit Russland getroffen hatte und ob der US-Präsident die Justiz behindert hatte. Seinen Bericht legte Mueller Ende März vor.

Justizminister William Barr veröffentlichte zunächst nur eine vierseitige Zusammenfassung und später eine in Teilen geschwärzte Version des 400-seitigen Berichts. Die Demokraten im US-Kongress fordern nun eine Herausgabe des ungeschwärzten Berichts.

Beweise gibt es nicht

Mueller und sein Team waren bei ihren Ermittlungen zwar auf "zahlreiche" Kontakte zwischen Trumps Wahlkampflager und Vertretern Russlands gestoßen. Beweise für eine Straftat fanden sie aber nicht. Zur Frage, ob Trump die Justiz behindert habe, traf der Sonderermittler keine Festlegung, sondern legte Indizien dafür und dagegen vor. Trump sah sich dadurch in allen Punkten entlastet.


Trump Jr. hatte bereits im September 2017 vor dem Justizausschuss des Senats ausgesagt. Damals ging es um ein Treffen mit Vertretern Russlands im Trump-Tower sowie ein Bauprojekt seines Vaters in Moskau. Zu welchen Aspekten der Geheimdienstausschuss den ältesten Trump-Sohn nun weiter befragen will, war zunächst nicht bekannt. "Während der gesamten Ermittlungen hat der Ausschuss sich das Recht vorbehalten, Zeugen für weitere Aussagen nach Bedarf erneut einzubestellen", sagte ein Sprecher des Geheimdienstausschusses Axios.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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