Wegen Corona-Krise Münchner Sicherheitskonferenz wird verschoben
Eines der wichtigsten internationalen Treffen in der Außenpolitik kann nicht wie geplant stattfinden: Die Münchner Sicherheitskonferenz muss verschoben werden. Ein neues Datum steht noch nicht fest.
Die Münchner Sicherheitskonferenz kann wegen der Corona-Pandemie anders als geplant nicht im Februar stattfinden. Es solle zeitnah ein neues Datum für das kommende Jahr gefunden werden, erklärte der Vorsitzende der Sicherheitskonferenz, Wolfgang Ischinger, am Mittwoch. Die Bekanntgabe eines neuen Datums erfolge, sobald die zuständigen Behörden dies bestätigen könnten.
Die seit über 50 Jahren stattfindende Konferenz gilt als eines der wichtigsten informellen Treffen zur Außen- und Sicherheitspolitik. Sie findet seit 1963 statt und ist versammelt alljährlich zahlreiche ranghohe Politiker aus dem In- und Ausland sowie Militärvertreter, Wirtschaftsmanager und Vertreter von Nichtregierungsorganisationen.
Konferenzleiter Ischinger lud bereits vor einem Monat den künftigen US-Präsidenten Joe Biden nach München ein. Zum eigentlich geplanten Konferenztermin vom 19. bis 21. Februar wäre dies nur kurz nach seiner Amtseinführung im Januar gewesen. Eine Antwort Bidens, der mehrere Male in früheren Funktionen Teilnehmer war, stand allerdings noch aus.
- Nachrichtenagentur AFP