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Keine Rede von Trump im britischen Parlament


Staatsbesuch in London
Trump bekommt nicht die gleiche Ehre wie Macron

Von t-online, wan

12.07.2025 - 00:57 UhrLesedauer: 2 Min.
Donald Trump bei einer Presskonferenz: Bei seinem Besuch in Großbritannien wird er wohl keine Rede im Parlament halten. (Archivbild)Vergrößern des Bildes
Donald Trump bei einer Presskonferenz: Bei seinem Besuch in Großbritannien wird er wohl keine Rede im Parlament halten. (Archivbild) (Quelle: IMAGO/Abe Mcnatt/White House/imago)
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Donald Trump wird wohl beim Staatsbesuch in Großbritannien nicht vor dem Parlament reden. Und auch eine andere Tradition fällt wohl aus.

Beim Staatsbesuch von Donald Trump in Großbritannien im September wird es wohl einige Einschränkungen geben. So wird der US-Präsident nicht wie andere Staatschefs, zuletzt Emmanuel Macron, vor dem britischen Parlament reden. Die Politiker befinden sich während des Besuchs in einer Sitzungspause. Auch eine Kutschfahrt ist wohl nicht geplant, berichten britische Medien.

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Nach Informationen des britischen "Telegraphs" sei der Besuch Trumps eigens so gelegt worden, dass das Parlament Sitzungspause hat. Damit habe man eine Ausrede, warum man Trump nicht zu einer Rede einladen könne. Der Republikaner soll dem Bericht zufolge auch nicht den Buckingham-Palast besuchen – er wird gerade renoviert. Und ein weiteres Statussymbol bleibt ihm wohl verwehrt: eine Fahrt in einer königlichen Kutsche durch London.

Diese Ehre wird ausgewählten Staatsgästen zuteil. Zuletzt war Frankreichs Präsident Emmanuel Macron zusammen mit König Charles in einer offenen Kutsche gefahren. Auch andere Staatsgäste wie der verstorbene südafrikanische Präsident Nelson Mandela und der chinesische Präsident Xi Jinping kamen in den Genuss dieser Ehre.

Nach Informationen des britischen "Independent" gab es bereits zum Jahresanfang Widerstand bei britischen Politikern und in der Öffentlichkeit gegen eine Rede Trumps vor dem Parlament. Aus dem Weißen Haus heißt es laut der Zeitung, dass man ohnehin keine Rede auf der Tagesordnung gehabt habe. Bislang wurden Trumps Vorgänger Barack Obama, Bill Clinton und Ronald Reagan zu einer Rede im Westminster Palast eingeladen.

Politiker sprechen sich gegen Rede von Trump aus

Lord Foulkes von Cumnock, einst Minister in der Regierung von Tony Blair, warnte in einem Schreiben an Oberhaus-Chef Lord McFall of Alcluith, dass dem US-Präsidenten wegen seiner Haltung und seiner Äußerungen über das Vereinigte Königreich, die parlamentarische Demokratie, das Nato-Bündnis und die Ukraine nicht gestattet werden sollte, vor beiden Häusern des Parlaments zu sprechen.

Auch die Labour-Abgeordnete Kate Osborne bat die Sprecherin des britischen Unterhauses, Lindsay Hoyle, darum, eine Rede Trumps vor den Abgeordneten zu verhindern. Das Büro der Sprecherin des Unterhauses erklärte: "Jeder Antrag auf eine Ansprache vor den Häusern des Parlaments wird auf die übliche Weise geprüft."

Der Verzicht auf eine Kutschfahrt könnte Trump jedoch besonders treffen. Denn während seiner ersten Amtszeit hatte das Weiße Haus einem Bericht der britischen "Times" zufolge darauf bestanden, dass Trump bei seinem London-Besuch 2017 in einer goldenen Kutsche transportiert wird – an der Seite von Königin Elisabeth II.. Offenbar wurde das Vorhaben aus Sicherheitsgründen abgesagt. Das Weiße Haus dementierte den Bericht der "Times". Sicherheitsbedenken verhinderten auch eine Kutschfahrt von Barack Obama, der stattdessen per Staatslimousine in den Buckingham-Palast fuhr.

Verwendete Quellen
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