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USA | Donald Trump mit Hitler-Rhetorik: "Habe 'Mein Kampf' nie gelesen"


Hitler-Rhetorik bei Wahlkampf in den USA
Trump: "Habe 'Mein Kampf' nie gelesen"

Von t-online, fho

20.12.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 0378246523Vergrößern des BildesDonald Trump, ehemaliger US-Präsident: Er spricht bei einer Wahlkampfveranstaltung in Iowa. (Quelle: IMAGO/Lily Smith/The Register/imago)
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Donald Trump fällt erneut durch Rhetorik auf, die an Diktator Adolf Hitler erinnert. Dessen Manifest will der Ex-US-Präsident aber nicht gelesen haben.

Donald Trump hat bei einem Wahlkampfauftritt im US-Bundesstaat Iowa am Dienstag Einwanderer beschuldigt, "das Blut unseres Landes zu zerstören". Das berichtet unter anderem das Magazin "Rolling Stone". Die Formulierung erinnert an den nationalsozialistischen Diktator Adolf Hitler, was Trump offenbar selbst bewusst war.

In seiner Rede über die angeblichen Gefahren durch Einwanderung fuhr er dem Bericht zufolge mit den Worten fort: "Sie zerstören das Blut unseres Landes. Das ist es, was sie tun. Sie zerstören unser Land. Sie mögen es nicht, wenn ich das sage – und ich habe 'Mein Kampf' nie gelesen". Damit bezog er sich auf die programmatische Schrift Hitlers.

"Sie könnten gesund sein, sie könnten sehr ungesund sein, sie könnten Krankheiten einschleppen, die sich in unserem Land ausbreiten werden, aber sie bringen Verbrechen ein, aber sie kommen aus der ganzen Welt", fuhr der ehemalige Präsident fort. "Und sie zerstören das Blut unseres Landes. Sie zerstören die Struktur unseres Landes", behauptete er. Belege für seine Unterstellungen führte er nicht an.

Trump wirbt um Zuspruch für Präsidentschaftswahl

Hitler hatte zu seiner Zeit Jüdinnen und Juden wiederholt als "Blutgift für die deutsche Gesellschaft" bezeichnet. In "Mein Kampf" behauptete er zudem, dass alle großen Kulturen der Vergangenheit nur aufgrund eines solchen "Blutgifts" zugrunde gegangen seien. Mit dieser Herleitung rechtfertigte Hitler die Verfolgung, Verschleppung und systematische Ermordung von mehr als sechs Millionen europäischen Jüdinnen und Juden.

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Es ist nicht das erste Mal, dass Trump Rhetorik nutzt, die an Hitler erinnern. Schon in der Vergangenheit wurde er dafür sowohl im eigenen Land als auch von internationalen Beobachtern kritisiert. Seiner Beliebtheit hat das bislang allerdings kaum geschadet. Mehr zu den aktuellen Umfrageergebnissen lesen Sie hier.

Trump will bei der Präsidentschaftswahl 2024 erneut für die Republikaner antreten und ins Weiße Haus zurückkehren. Dazu tritt er bereits seit einigen Wochen auf Wahlkampfveranstaltungen auf, denn zunächst muss er sich auch innerparteilich durchsetzen. Bei diesen Auftritten versprach er zuletzt auch große Anteile von Bundesermittlungsbehörden, wie dem FBI, auf Strafverfolgung im Einwanderungsbereich umzuschichten.

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