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Donald Trump: Berater sicher – TV-Duell hat ihn die Wahl gekostet


Vernichtendes Urteil
Berater der Republikaner: TV-Duell hat Trump die Wahl gekostet

Von t-online
Aktualisiert am 13.09.2024Lesedauer: 2 Min.
Donald Trump bei einer Wahlkampfveranstaltung (Archivbild): Umfragen zeigen, dass Kamala Harris ihren Vorsprung auf Trump nach der Debatte weiter ausbauen konnte.Vergrößern des BildesDonald Trump bei einer Wahlkampfveranstaltung (Archivbild): Umfragen zeigen, dass Kamala Harris ihren Vorsprung auf Trump nach der Debatte weiter ausbauen konnte. (Quelle: IMAGO/Nathan Morris/imago-images-bilder)

Umfragen zeigen, dass sich Donald Trump mit seiner Vorstellung während des TV-Duells keinen Gefallen getan hat. Auch Konservative wenden sich von ihm ab.

Donald Trump muss nach seinem Auftritt im TV-Duell gegen Kamala Harris deutliche Kritik einstecken, auch aus seiner eigenen Partei. "Trumps Vorstellung war nicht die schlechteste Leistung in einer Debatte, die ich jemals gesehen habe, aber es war nicht weit davon entfernt." Dieses vernichtende Urteil kommt nicht etwa von einem eingefleischten Anhänger von Kamala Harris, sondern von Frank Luntz, einem langjährigen Berater und Umfrageexperten der Republikanischen Partei.

In der Sendung "Piers Morgan Uncensored" des konservativen britischen Moderators Piers Morgan ging Luntz sogar so weit, zu sagen, dass dieses TV-Duell Donald Trump die Präsidentschaft gekostet habe. "Trumps Wahlkampagne 2024 ist besser als 2020, mehr darauf eingestellt, was unentschiedene Wähler denken; sie ist effektiv, herauszuarbeiten, was ihn von Biden und Harris unterscheidet, und sie ist gut darin, diese negative Botschaft zu kommunizieren. Das Einzige, was an dieser Kampagne nicht funktioniert, ist der Kandidat."

Trump habe sich zu wirren Aussagen hinreißen lassen

Trump sei es wiederholt nicht gelungen, die Debatte auf Themen wie die wirtschaftliche Lage und gestiegenen Lebenshaltungskosten zu lenken, Themen, bei denen er, laut Luntz, einen Vorteil gegenüber Harris habe. Stattdessen habe er sich immer wieder zu wirren Aussagen hinreißen lassen.

 
 
 
 
 
 
 

Die Aussagen, in denen "Trump über Menschen, die Hunde und Katzen essen, gesprochen oder den ungarischen Staatschef als einen der größten Führer der Welt bezeichnet hat", seien laut Luntz die schlimmsten Momente der Debatte gewesen. Diese Einschätzung teilt auch der frühere Fox-News-Moderator und konservative Journalist Bill O'Reilley.

Er bezeichnete im US-amerikanischen Sender NewsNation Trumps Aussagen zu Haustiere essenden Migranten als Irrsinn. Umfragen, die nach dem TV-Duell zwischen Harris und Trump erhoben wurden, zeigen, dass Harris ihren Vorsprung auf Trump weiter ausbauen konnte.

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