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RKI: Anstieg schwerer Corona-Fälle deutet sich in Deutschland an


RKI-Bericht zur Herbstwelle
Anstieg schwerer Corona-Fälle deutet sich an

Von dpa
Aktualisiert am 07.10.2022Lesedauer: 2 Min.
Ein Laborant arbeitet in einem Labor für Corona-Tests: Die Fallzahlen in Deutschland steigen wieder.Vergrößern des BildesEin Laborant arbeitet in einem Labor für Corona-Tests: Die Fallzahlen in Deutschland steigen wieder. (Quelle: Uwe Anspach/Symbolbild/dpa-bilder)
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Laut RKI deutet sich bei den schwer verlaufenden Atemwegsinfektionen ein Anstieg der Corona-Fallzahlen an. Bei der Datenlage gibt es allerdings auch Einschränkungen.

Im Zuge der beginnenden Corona-Herbstwelle hat das Robert Koch-Institut (RKI) auf die schwierige Interpretation bestimmter Daten zur Krankheitsschwere hingewiesen. Bei den schwer verlaufenden Atemwegsinfektionen, die im Krankenhaus behandelt werden müssen, deute sich zwar ein Anstieg der Fallzahlen an, heißt es im Wochenbericht des RKI zu Covid-19 vom Donnerstagabend.

Die Autoren schränken allerdings ein, dass "hier auch Fälle mit aufgeführt werden, die aufgrund einer anderen Erkrankung ins Krankenhaus kommen oder intensivmedizinisch behandelt werden müssen und bei denen die Sars-CoV-2-Diagnose nicht im Vordergrund der Erkrankung bzw. Behandlung steht".

Unter anderem führt das RKI einen starken Anstieg der Zahl der Intensivpatienten im Zusammenhang mit Covid-19 an, von rund 860 in der vorvergangenen Woche auf rund 1.310 am Mittwoch.

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Die Problematik ist lange bekannt, dass diese Daten ebenso wie die Hospitalisierungsinzidenz keine Unterscheidung zwischen Patienten erlauben, die wegen Covid-19 oder mit einem Sars-CoV-2-Nachweis behandelt werden. Verbesserungen sind seit Monaten angekündigt. Kliniken argumentierten aber zum Beispiel auch, dass der Aufwand für die Isolierung bei allen positiv getesteten Patienten gleich hoch sei.

Sieben-Tage-Inzidenz steigt im Wochenvergleich weiter an

Das RKI blickt im Bericht stets auch noch auf eine weitere Datenquelle, bei der etwa Patienten mit Corona-Zufallsbefund nicht ins Gewicht fallen sollen: Dabei habe sich ein Anstieg bisher nur in der Altersgruppe ab 80 Jahren bis zur vorvergangenen Woche angedeutet, hieß es.

Bei der bundesweiten Sieben-Tage-Inzidenz setzte sich der Anstieg laut Bericht im Wochenvergleich fort: um 54 Prozent. Besonders auffällig ist die Entwicklung in Bayern, wo laut RKI die stärkste Zunahme mit 86 Prozent beobachtet wurde. Ein möglicher Zusammenhang mit dem Oktoberfest in München wird im Bericht nicht thematisiert.

In Deutschland stieg nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) die Zahl der bekannten Infektionen um 174.112 auf über 33,82 Millionen. Das sind 83.745 Fälle mehr als am Freitag vor einer Woche, als 90.367 gemeldet wurden. Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg auf 577,5 von 462,4 am Vortag. Das RKI verzeichnete 117 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus. Die bekannte Gesamtzahl der Todesfälle liegt damit bei 150.406.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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