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Leipziger Buchmesse: Demonstration gegen rechte Verlage


Leipziger Buchmesse
Demonstration gegen rechte Verlage

14.03.2018Lesedauer: 1 Min.
Protestaktion gegen rechte Verlage auf der Leipziger Buchmesse: die Organisatoren wollen weitere Protestveranstaltungen auf der Messe veranstalten.Vergrößern des BildesProtestaktion gegen rechte Verlage auf der Leipziger Buchmesse: die Organisatoren wollen weitere Protestveranstaltungen auf der Messe veranstalten. (Quelle: Sebastian Willnow/dpa-bilder)
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Etwa 400 Menschen haben am Mittwochabend in Leipzig gegen rechte Verlage auf der Buchmesse protestiert. Weitere Aktionen sind geplant.

"Wir werden nicht hinnehmen, dass rechte Ideologien auf der Buchmesse verbreitet werden", sagte René Arnsburg, Mitinitiator von #verlagegegenrechts auf der Kundgebung vor dem Gewandhaus. Es gehe nicht um ein Verbot, sondern um Widerstand. Hinter der Initiative stehen mehr als 70 unabhängige Verlage sowie rund 200 Einzelpersonen, die einen Aufruf gegen rechte Stimmungsmache auf der Buchmesse unterzeichnet haben.

Auch auf der Messe selbst hat die Initiative Aktionen geplant. "Wir wollen aber keine Tumulte. Die helfen nur den rechten Verlagen, weil sie dann in der Opferrolle sind. Wir wollen eine politische Diskussion und mit den Messebesuchern ins Gespräch kommen", sagte Arnsburg.

Leipziger Buchmesse findet Zulassung rechter Verlage richtig

Die Leipziger Buchmesse hatte zuvor die Zulassung rechter Verlage verteidigt. "Wenn ein Verlag nicht gegen das Grundgesetz verstößt, kann ihm die Teilnahme auf der Buchmesse nicht verwehrt werden", sagte der Geschäftsführer der Leipziger Messe, Martin Buhl-Wagner, am Mittwoch vor der offiziellen Eröffnung. Man müsse auch schmerzhafte Diskussionen zulassen, auch wenn diese nur Provokationen seien.

Die rechtsgerichtete Wochenzeitung "Junge Freiheit" hatte in der Vorwoche ihre Teilnahme an der Buchmesse zurückgezogen. Durch die Standplatzierung in einem von der Messe konstruierten "rechtsextremen Block" von Verlagen sei eine Teilnahme absolut rufschädigend und wirtschaftlich sinnlos, hieß es in der Begründung.

Verwendete Quellen
  • dpa
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