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Wetter in Deutschland: Hier drohen Kälte und heftige Schneefälle


Extreme Kälte im Anmarsch
Das kommt jetzt auf die Hochwassergebiete zu


04.01.2024Lesedauer: 1 Min.
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Wetterumschwung: Hier schneit es in den kommenden Tagen kräftig. (Quelle: t-online)

Nach dem milden Jahreswechsel kommt jetzt der Umschwung: Kalte Luft sickert von Norden nach Deutschland ein. Eine Luftmassengrenze bringt heftige Schneefälle.

Mit dem milden Wetter ist es vorerst vorbei. Ein Wetterumschwung bringt knackige Kälte und viel Schnee mit sich. Eine Luftmassengrenze und niedrige Temperaturen sorgen gebietsweise für heftigen Schneefall.

Das hat auch Auswirkungen auf die Hochwassergebiete, erklärt Klimaexpertin Michaela Koschak t-online.

Das ist Koschaks Klima-Kosmos

Venedigs Kanäle trocknen aus, Sandstürme nehmen Menschen die Luft zum Atmen, in Touristengebieten tauchen blutrote Seen auf, die Hitze nimmt zu und beherrscht uns. Ist das noch Wetter oder schon Klima? Welche Phänomene stecken dahinter? Müssen wir uns jedes Mal Sorgen machen – und was kann der Mensch tun? t-online-Kolumnistin Michaela Koschak nimmt aktuelle Nachrichten und Bilder sowie generelle Phänomene zum Anlass, um zu erklären, was hinter ihnen steckt – in "Koschaks Klima-Kosmos".

Videotranskript lesenEin- oder Ausklappen

Liebe t-online-User, heute geht es in Koschaks Klimakosmos um eine komplette Wetter Umstellung, was gut für die Hochwasserregion ist. Was aber wieder bedeutet, dass wir Schal und Mütze ab dem Wochenende definitiv wieder brauchen. Seit Wochen hatten wir eine sehr milde nasse Wetterlage. Aus Westen kamen immer wieder Tiefdruckgebiete zu uns herein. Jetzt sieht es ganz anders aus, denn es wird sich ein blockierendes Hochdruckgebiet über Skandinavien ausbilden. Und über Skandinavien ist es derzeit extrem kalt unter -40 Grad, nachts und tagsüber, zum Teil unter -20 Grad. Diese Luft kommt zu uns, natürlich nur in abgeschwächter Form, aber wir müssen uns deutlich wärmer anziehen. Wie sieht das Ganze im Verlauf aus? Es wird schon am Freitag von Norden diese Kaltluft einsickern, aber über den Beneluxstaaten wird sich ein Tiefdruckgebiet bilden, nach Deutschland herein ziehen und es bildet sich eine Luftmassengrenze ein, das heißt im Norden die kalte Luft, im Süden die Warmluft und an dieser Grenze wird es zum Teil zu heftigen Schneefällen kommen. Wo die genau liegt, das kann man wirklich erst mal ein paar Stunden vorhersagen. Aber wahrscheinlich wird es bis zum Sonnabend früh von Hamburg über Mecklenburg Vorpommern und vor allem auch über den Süden von Schleswig Holstein zu einem ordentlichen Schneefällen kommen. Da können wir zum Teil über zehn Zentimeter Neuschnee zusammenkommen. Auch Berlin kann betroffen sein, aber hier könnte auch schon wieder die Phase einsetzen. Also das ganze ist noch recht unklar wo genau, aber im Norden Deutschlands wird es einen Streifen geben, wo es bis Sonnabend früh ordentlich viel schneien wird. Danach stellt sich dann diese Hochdruck-Wetterlage ein. Das Tief zieht langsam Richtung Süden, wird dann auch an den Alpen zum Teil noch Schnee bringen, aber die Kaltluft sickert ein. Und das heißt ab dem Wochenende wird es vor allem im Norden, im Osten und später dann auch im Süden Deutschlands zu Dauerfrost auch tagsüber kommen. Nachts, wenn es aufklart über Schneeflächen kann es unter -10 Grad geben. Also richtig extreme Kälte, knackige Kälte. Wir müssen uns deutlich wärmer anziehen. Immerhin, dieses Hochdruckgebiet bringt kaum Niederschläge, ab Montag sogar eine ganze Menge Sonnenschein. Und das bedeutet für die Hochwasserregion, dass sich endlich die Lage entspannen wird. Allerdings die ganzen Flächen die derzeit unter Wasser stehen im Norden Deutschlands, zum Teil ja auch im Osten Deutschlands. Die, wo das Wasser wirklich steht, werden einfrieren. Das heißt, auf diesen Feldern kann man eigentlich Schlittschuh laufen, denn das Wasser wird erst einmal nicht weggehen. Die Flüsse natürlich nicht, die werden nicht einfrieren, da fließt ja das Wasser. Aber hier wird sich zum Glück die Lage entspannen.Frühestens Mitte nächster Woche wird es ein bisschen milder werden. Aber ich habe auch mal auf die Langzeitprognosen geschaut. Insgesamt ist der Trend jetzt erst mal auf kalt auf richtig Winter und da sind natürlich gute Aussichten für alle Hochwasserregionen.

Wo es kräftig schneit und was die niedrigen Temperaturen für die Hochwasserregionen bedeuten, erfahren Sie im Video hier oder oben.

Verwendete Quellen
  • Eigenes Material
  • wetter.com
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