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"Apollo 7"-Astronaut Walter Cunningham (†90) ist tot


Umkreiste 1968 die Erde
"Apollo 7"-Astronaut Walter Cunningham ist tot

Von dpa
Aktualisiert am 04.01.2023Lesedauer: 2 Min.
Astronaut Walter Cunningham an Bord der Apollo 7 (Archivbild): Der Nasa-Raumfahrer starb im Alter von 90 Jahren.Vergrößern des BildesAstronaut Walter Cunningham an Bord der Apollo 7 (Archivbild): Der Nasa-Raumfahrer starb im Alter von 90 Jahren. (Quelle: NASA)
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Der Astronaut Walter Cunningham ist tot. Er war einer der drei Männer, die 1968 in einer Apollo-Kapsel erstmals die Erde umrundeten.

Der letzte der drei Astronauten, die 1968 beim ersten bemannten Apollo-Raumflug für elf Tage die Erde umkreisten, ist gestorben: Walter Cunningham starb am Dienstag im Alter von 90 Jahren in Houston, wie die US-Raumfahrtbehörde Nasa mitteilte. Nasa-Chef Bill Nelson würdigte Cunningham als Entdecker, der mit seinen Kameraden den Weg für die heutige "Artemis"-Generation geebnet habe.

Am 11. Oktober 1968 war Cunningham mit Donn Fulton Eisele unter dem Kommando von Walter Schirra zu der elftägigen "Apollo 7"-Mission ins All gestartet. Die Mission wurde für die Nasa ein Erfolg – die vielen Tests lieferten wichtige Informationen. Das ebnete auch den Weg für die Mondlandung ein Jahr später. "Ich habe mit Walt Cunningham einen guten Freund verloren. Amerika und Apollo 11 wären ohne Walts Mut und Apollo 7 nicht zum Mond gekommen. Ihre Mission machte jede andere Apollo-Mission möglich", erinnerte sich Astronautenkollege Buzz Aldrin auf Twitter an den Pionier.

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Erstmals Live-Übertragung aus dem All

Bei der "Apollo 7"-Mission stand viel auf dem Spiel: Rund anderthalb Jahre zuvor waren beim Brand der "Apollo 1"-Kapsel während einer Übung drei Nasa-Astronauten ums Leben gekommen. Der 263 Stunden dauernde und rund 7,2 Millionen Kilometer lange Flug endete am 22. Oktober 1968 im Atlantischen Ozean. "Apollo 7" hatte erstmals eine Kamera dabei, mit der Live-Übertragungen ins Fernsehen möglich waren – für die Nasa ein PR-Coup, für den sie sogar einen renommierten US-Fernsehpreis, den Emmy, gewann. Eisele starb 1987, Schirra 2007.

Cunningham wurde am 16. März 1932 in Creston im US-Bundesstaat Iowa geboren. Der studierte Physiker wurde 1963 als Astronaut ausgewählt. 1971 verließ er die Nasa leitete anschließend mehrere Unternehmen. Außerdem moderierte er Radiotalksendungen. Cunningham hinterlässt seine Frau und zwei Kinder. Seine Familie erklärte zu seinem Tod: "Die Welt hat einen weiteren wahren Helden verloren, und wir werden ihn sehr vermissen."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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