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Wasserkreislauf auf dem Mond? Forscher entdecken Glasperlen


"Aufregende Entdeckung"
Glasperlen auf Mond könnten Milliarden Tonnen Wasser enthalten

Von t-online
Aktualisiert am 28.03.2023Lesedauer: 2 Min.
Mond: Winzige Glaskugeln deuten auf Milliarden Tonnen Wasser auf dem Mond hin.Vergrößern des BildesMond: Winzige Glaskugeln deuten auf Milliarden Tonnen Wasser auf dem Mond hin. (Quelle: Wirestock/imago images)
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Auf dem Mond soll es Wasser geben, das relativ leicht zu gewinnen sein soll. Das berichten Forscher, die Glasperlen von der Mondoberfläche untersuchen.

Es könnte ein Durchbruch bei der Besiedelung des Mondes sein: Auf der Mondoberfläche wurden winzige Glasperlen gefunden, die Milliarden Tonnen Wasser enthalten könnten, berichtet der "Guardian" unter Berufung auf neueste Forschungen. Wissenschaftlern der britischen Open University zufolge könnte das Wasser von Astronauten bei künftigen Mondmissionen gewonnen und genutzt werden.

"Das ist eine der aufregendsten Entdeckungen, die wir je gemacht haben", zitiert der "Guardian" den Planetenforscher Mahesh Anand. Der Fund könnte ein wichtiger Durchbruch für Raumfahrtbehörden sein, die sich den Bau von Basen auf dem Mond als Ziel gesetzt haben. Sollte sich die Analyse der Glasperlen bestätigte, hieße das nicht nur, dass Wasser auf dem Mond leicht zugänglich wäre, sondern auch Wasserstoff und Sauerstoff.

Wasser könnte relativ leicht zu gewinnen sein

"Mit dieser Entdeckung ist das Potenzial für eine nachhaltige Erforschung des Mondes höher als jemals zuvor", so Anand zum "Guardian". Er untersuche mit einem Team von chinesischen Wissenschaftlern die Glasperlen, die von der chinesischen Mission Chang'e-5 im Dezember 2020 auf die Erde gebracht wurden.

Das Wasser in den Perlen, die auf der Mondoberfläche verstreut sind, könnten Menschen oder Roboter auf dem Mond relativ leicht abbauen. "Es ist nicht so, dass man das Material schütteln kann und das Wasser herausläuft", so Anand zum "Guardian". Es gebe aber Anzeichen, dass das Wasser gewonnen werden kann, wenn die Temperatur des Materials auf über 100 Grad steigt.

Dies eröffne ganz neue Wege für die Wissenscahft, so Anand. Wenn man das Wasser extrahieren und in großen Mengen konzentrieren könne, gebe es viele Anwendungsmöglichkeiten.

Verwendete Quellen
  • theguardian: "Glass beads on moon’s surface may hold billions of tonnes of water, scientists say" (englisch)
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