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Übergriff in Pizzeria in Neapel: Mann soll Touristin vergewaltigt haben


Prozess in Italien
Mitarbeiter soll junge Britin in Pizzeria vergewaltigt haben

Von t-online, jse

Aktualisiert am 05.12.2023Lesedauer: 2 Min.
Die Innenstadt von Neapel (Archivbild): Über 5.000 Fälle von Gewalt gegen Frauen gibt es in der süditalienischen Stadt pro Jahr.Vergrößern des BildesDie Innenstadt von Neapel (Archivbild): Über 5.000 Fälle von Gewalt gegen Frauen gibt es in der süditalienischen Stadt pro Jahr. (Quelle: imagebroker/wrba/imago-images-bilder)
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Eine 22-Jährige machte im Sommer Urlaub in Süditalien. Bei einem Besuch in einer Pizzeria soll ein Mann sie plötzlich in einen Raum gedrängt haben.

In einer Pizzeria in Neapel soll ein 30-Jähriger eine britische Touristin vergewaltigt haben. Das sagte die junge Frau am Montag vor einem italienischen Gericht aus, wie die "Daily Mail" unter Berufung auf die italienische Tageszeitung "Il Mattino" schreibt.

Die 22-Jährige habe im Juli Urlaub in Süditalien gemacht und dabei auch die Pizzeria im Zentrum Neapels besucht, in der der Mann arbeitete. Die beiden hätten begonnen, sich zu unterhalten, der Mann habe gutes Englisch gesprochen.

Mann beteuert seine Unschuld

Kurz darauf habe der Mann dann begonnen, sich ihr aufzudrängen, sie in einen Raum des Lokals gezwungen und sie dort vergewaltigt. Sie habe ihm in dieser Zeit klar zu verstehen gegeben, dass er aufhören sollte, so die Frau vor Gericht.

Sie sei nach Neapel zurückgekommen, um dafür zu sorgen, dass ihr Angreifer zur Rechenschaft gezogen werde. Der beteuerte seine Unschuld und kündigte an, sich gegen die Vorwürfe zu verteidigen.

Im Sommer: Gruppenvergewaltigung an zwei Mädchen

Um die Vorwürfe aufzuklären, hat das Gericht einen DNA-Test angeordnet. Dabei sollen Spuren auf der Kleidung des mutmaßlichen Opfers ausgewertet werden.

Es ist nicht der erste schockierende Fall sexualisierter Gewalt in der süditalienischen Stadt. Im Sommer waren eine Elf- und eine Zwölfjährige von einer Gruppe Jugendlicher wiederholt vergewaltigt worden.

Meloni: "Unmenschliche Tat"

Premierministerin Giorgia Meloni war damals in den Vorort Caivano gereist und hatte die Vergewaltigungen als "unmenschliche Tat" bezeichnet. Es gebe mehr Geschichten dieser Art als die, die in die Medien gelangten. Sie hatte damals unter anderem angekündigt, die Polizeipräsenz in der Gegend zu erhöhen.

Über 5.000 Fälle von Gewalt gegen Frauen gibt es in Neapel – jährlich, wie "Il Mattino" schreibt. Seit 2019 gibt es neue Regeln für die Verfolgung sexualisierter Gewalt. Die soll nun schneller und gründlicher erfolgen als noch zuvor.

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