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Trockener April und sommerlicher September: Das Wetterjahr 2009


Wetter-Rückblick
Das war das Wetterjahr 2009

Aktualisiert am 27.07.2021Lesedauer: 2 Min.
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Der Trend der vergangenen Jahre hat sich auch 2009 fortgesetzt: Das letzte Jahr war überdurchschnittlich warm. "Im Vergleich zum Zeitraum zwischen 1961 und 1990 war das Jahr 2009 mehr als ein Grad zu warm", sagte Thomas Globig vom Wetterdienst Meteomedia gegenüber wetter.info. Auch abgesehen von den hohen Temperaturen hatte das gerade zu Ende gegangene Jahr einige spektakuläre Wetterereignisse zu bieten.

"Auffällig war der ungewöhnlich warme und trockene April", erklärte der Meteorologe. In Vorpommern und im nördlichen Brandenburg schien die Sonne doppelt so lange wie üblich, örtlich gab es mehr Sonnenstunden als im August. Mehrere Städte meldeten lokale Wärmerekorde. So wurden in Düsseldorf und am Flughafen Köln-Bonn am 10. April 25 Grad erreicht - mehr als jemals zuvor so früh im Jahr.

Später Sommerhöhepunkt

Der Sommer dagegen zeigte sich aus meteorologischer Sicht ziemlich unspektakulär. Erst ganz zum Schluss drehte er noch einmal richtig auf: "Der 20. August war in vielen Teilen Deutschlands der heißeste Tag des Jahres", sagte Globig. In Ihringen am Kaiserstuhl stieg das Quecksilber auf 38,1 Grad - so hoch wie 2009 an keinem anderen Ort in Deutschland. Mehrere Städte knackten die lokalen Temperaturrekorde für Mitte August. So wurden in Magdeburg erstmals 35,5 Grad erreicht, in Kiel und Schwerin 33.

Luft aus Afrika

"Im September kam dann noch einmal heiße Luft aus Afrika nach Deutschland", berichtete Globig. In Konstanz und Regensburg stiegen die Temperaturen auf 31 Grad, in Nürnberg sogar auf 32 - wiederum lokale Temperaturrekorde für den ersten September.

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Nasser November

Der Herbst hatte dann weitere Temperaturrekorde zu bieten. So gab es am 7. Oktober in München und Regensburg 27 Grad. Selbst Mitte November wurde es im Süden Deutschlands noch einmal richtig warm. "Da kam warme Luft vom Mittelmeer, mit Föhnunterstützung", sagte Globig. Am 17. Oktober stiegen die Temperaturen in Kempten auf 20,2 Grad. "Das ist für diese Jahreszeit ein ganz schön heftiger Wert", so Globig. Selbst auf dem Hohenpeißenberg wurden knapp 20 Grad erreicht. "Für 986 Meter Höhe ist das sehr erstaunlich", so Globig. Im November gab es dagegen extrem viel Regen: "Der November 2009 gehörte zu den nassesten Novembermonaten der letzten 30 Jahre", erklärte der Meteorologe.

Frostrekorde im Dezember

Der Dezember hatte dann wiederum ein paar Negativrekorde zu vermelden. In Dill im Hunsrück fielen die Temperaturen am 20. Dezember auf eisige - 26,1 Grad - das ist die tiefste Temperatur, die jemals im Dezember in ganz Rheinland-Pfalz gemessen wurde. In Barth an der Ostsee wurden -20 Grad erreicht. Die kälteste Temperatur des Jahres wurde dennoch nicht im Dezember gemessen: Am Funtensee in Bayern zeigte das Thermometer am 19. Februar -39,4 Grad an.

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Sonne satt an der Ostsee

Sonnenliebhaber kamen am Darsser Ort auf ihre Kosten: Hier schien 2158 Stunden im Jahr die Sonne, länger als an jeder anderen Messstation in Deutschland. Der nasseste Ort Deutschlands war letztes Jahr hingegen die Winklmoos-Alm in den Bayerischen Alpen. 2337 Liter Niederschlag pro Quadratmeter erfasste die Wetterstation hier - die Station steht übrigens am Geburtshaus von Rosi Mittermaier.

Quelle: wetter.info, mj

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