Drei Meter tiefes Erdloch Student will Weinkeller bauen und wird verschüttet

Ein 24-jähriger Mann ist in Rostock in einem selbst gegrabenen Loch verschüttet und tödlich verletzt worden. Offensichtlich wollte er einen Weinkeller bauen.
Nach Informationen der "Schweriner Volkszeitung" hatte der Bauingeneurstudent gemeinsam mit einem Kommilitonen ein etwa drei Meter tiefes Loch in seinem Garten gegraben. Es soll sich dabei um einen selbstgebauten Weinkeller gehandelt haben, so die Zeitung.
Als die Seitenwände des Erdlochs zusammenstürzten, befand sich der Mann allein in dem Loch. Er sei unter mehreren Metern Erde und Geröll begraben worden. Zuerst versuchte der Kommilitone noch den 24-Jährigen selbst auszugraben, wenig später rief er jedoch den Rettungsdienst.
Lange Bergung – aber erfolglos
Zahlreiche Einsatzkräfte versuchten zunächst mit Spaten, kurz darauf sogar mit Baggern, den Mann zu bergen. Durch die hohen Temperaturen und die pralle Sonne mussten sich die Einsatzkräfte oft abwechseln.
Nach rund drei Stunden konnte der junge Mann schließlich aus der Grube gezogen werden. Jegliche Reanimationsversuche blieben jedoch erfolglos. Der Mann war bereits erstickt. Da die Unfallursache unbekannt ist, ermittelt nun die Kriminalpolizei.