Ein Toter und Verletzte Mutmaßlicher Autobahnraser festgenommen

Ein 29-jähriger hat auf der A1 durch seine riskante Fahrweise einen tödlichen Unfall verursacht. Nachdem anfangs nicht klar war, ob ein Haftbefehl erlassen wird, wurde der Raser nun festgenommen.
Nach einem tödlichen Unfall auf der A1 bei Hamburg hat die Polizei einen mutmaßlichen Raser festgenommen. Der 29 Jahre alte Mann soll mit seinem Wagen in der Nacht zu Mittwoch mit hohem Tempo über die Autobahn gefahren sein, teilte die Polizei mit. Zu spät habe der 29-Jährige bemerkt, dass sich die Fahrbahn an der Anschlussstelle Billstedt von drei auf zwei Spuren verengt. Mit stark überhöhter Geschwindigkeit sei er nach rechts gezogen und in das Heck des vor ihm fahrenden Autos geschleudert. Das gerammte Auto überschlug sich und kam erst nach rund 180 Metern auf dem Dach zum Stehen. Der 48 Jahre alte Fahrer starb laut Polizei noch an der Unfallstelle, sein 32 Jahre alter Beifahrer wurde schwer verletzt geborgen.
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Nach dem Unfall hatte der 29-Jährige angegeben, seine Beifahrerin habe am Steuer gesessen. Die Verletzungen durch den Gurt passen nach Informationen der dpa jedoch nicht zu seiner Darstellung. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 0,4 Promille. Der Vorwurf gegen den 29-Jährigen lautet Verdacht auf Durchführung eines verbotenen Autorennens. Ob Haftbefehl erlassen wird, war zunächst unklar.
- Nachrichtenagentur dpa