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Wetter in Deutschland: Achtung! Sturmtief Lolita wütet


Achtung!
Sturmtief Lolita wütet über Deutschland


Aktualisiert am 28.01.2020Lesedauer: 2 Min.
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Eine Frau kämpft mit ihrem Regenschirm gegen einen heftigen Schauer: Als erstes trifft "Lolita" auf Baden-Württemberg. (Symbolbild)Vergrößern des Bildes
Eine Frau kämpft mit ihrem Regenschirm gegen einen heftigen Schauer: Als erstes trifft "Lolita" auf Baden-Württemberg. (Symbolbild) (Quelle: localpic/imago-images-bilder)

Bislang zeigt sich der Winter meist harmlos. Doch jetzt zieht Sturmtief Lolita an – und bringt Orkanböen, Schauer und vielleicht sogar Schnee. Auch die Aussichten für den Rest der Woche sind düster.

Mit Sturmböen und Schauern zieht das Sturmtief Lolita im Laufe des Dienstags über Deutschland. "Über dem Mittelgebirge erwartet uns ein winterliches Intermezzo", sagt Rainer Buchhop vom Wetterdienst MeteoGroup. Und auch sein Kollege Dennis Brüning macht keine Hoffnungen für den Rest der Woche: "Das wird nicht dolle", kommentiert der Meteorologe.

Im Nordosten beginnt der Dienstag ruhig, am Vormittag geht es mit zunehmenden Wind langsam los – doch für den Rest des Landes gelten bereits am Morgen die ersten Sturmwarnungen. Besonders im Süden und Südwesten tobt Lolita früh los, Böen der Stärke 9 ziehen über das Alpenvorland. Besonders heftig trifft es Baden-Württemberg, über Freiburg fegt der Wind mit 90 bis 100 km/h hinweg. Vereinzelt kann es sogar zu Gewittern kommen. In höheren Lagen ist, besonders im Mittelgebirge, ebenfalls mit Sturmböen zu rechnen, auf dem Brocken sind sogar Orkanböen von mehr als 120 km/h möglich.

Wie das Wetter bei Ihnen vor Ort wird, sehen Sie oben in unserem Video.

Dazu sacken die Temperaturen im Laufe des Tages deutschlandweit ab. Die Lausitz kommt mittags noch auf 9 Grad, doch dann breitet sich die kalte Luft deutschlandweit aus. Im Flachland rechnet Meteorologe Rainer Buchhop mit 1 bis 5 Grad, nachts wird mit 0 bis 3 Grad noch kälter. Das bedeutet auch, dass sich die Schauer, die Lolita im ganzen Land bringt, nachts teilweise in Schnee verwandeln können. Das gilt auch für den Nordosten, den die Sturmböen am Abend erreichen. "Möglicherweise können in Nord-Brandenburg und in Mecklenburg-Vorpommern auch einige Zentimeter Schnee liegenbleiben", sagt Buchhop.

Das Sturmtief klingt im Laufe des Mittwochs ab. Vorher bleibt es regnerisch und stürmisch. Deswegen gelten vereinzelt Sturm- und Glättewarnungen. Trotzdem zeigt sich Buchhop von der MeteoGroup gelassen: "Einen krassen Wintersturm erleben wir aber nicht."

Kräftiger Schneefall am Alpenrand

Im Tagesverlauf des Mittwochs ziehen die Niederschläge nach Osten und Richtung Alpen weiter. An den Alpen werden sie sich stauen, dadurch könnte es kräftiger schneien. "Bis zu 20 Zentimeter Neuschnee sind drin", sagte Buchhops Kollege Brüning von der MeteoGroup. Nachmittags kommt stellenweise die Sonne durch, vor allem am Mittel- und Niederrhein. Im Rest des Landes sieht es düsterer aus, es bleibt bewölkt bei 2 bis maximal 8 Grad Celsius. Entlang des Rheins wird es am wärmsten. Der Wind lässt allmählich nach. "Im Bergland müssen Sie aber weiterhin mit Schneeverwehungen rechnen", sagte Brüning. Auf dem Feldberg, am Brocken und auf dem Fichtelberg können Orkanböen mit Windgeschwindigkeiten von über 120 Stundenkilometern auftreten.


Richtung Wochenende bleibt es unbeständig und windig. Es wird aber wieder wärmer, die Temperaturen steigen auf zehn Grad Celsius, am Oberrhein sogar auf mindestens 15 Grad. Bis zum Wochenende verschwindet der Schnee in Lagen unter 1.000 Metern Höhe wieder. Tief "Kim" ist demnach nur ein "kurzes Aufbäumen des Winters", resümiert Meteorologe Brüning.

Verwendete Quellen
  • Meteo Group
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