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Coronavirus: Astrazeneca-Impfstoff soll auch Virusübertragung drastisch reduzieren


Neue Untersuchung
Astrazeneca-Impfstoff soll Virusübertragung reduzieren

Von dpa, reuters, rok

Aktualisiert am 04.02.2021Lesedauer: 2 Min.
Ein Kühlschrank mit dem Vakzin von Astrazeneca: Der Impfstoff könnte auch die Ansteckungsgefahr von Mensch zu Mensch deutlich reduzieren.Vergrößern des BildesEin Kühlschrank mit dem Vakzin von Astrazeneca: Der Impfstoff könnte auch die Ansteckungsgefahr von Mensch zu Mensch deutlich reduzieren. (Quelle: Joe Giddens/reuters)
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Vakzine können nicht nur eine Erkrankung mit dem Coronavirus verhindern, sondern auch die Übertragbarkeit von Mensch zu Mensch vermindern. Das legt eine Studie am Impfstoff von Astrazeneca nahe.

Forscher haben erste Hinweise darauf, dass der Astrazeneca-Impfstoff auch die Übertragbarkeit des Virus von Mensch zu Mensch deutlich verringern könnte. Die Impfung könne die Übertragung um 67 Prozent reduzieren, heißt es in einer Mitteilung der Universität Oxford. Dabei bezieht sich die Analyse auf den Anteil positiver PCR-Tests in einer zufällig ausgewählten Stichprobe der britischen Bevölkerung. Ihre Ergebnisse veröffentlichten die Forscher in der Fachzeitschrift "The Lancet".

Zudem fanden die Wissenschaftler heraus, dass zwölf Wochen Abstand zwischen der ersten und zweiten Impfdosis beim Impfstoff von Astrazeneca wohl positive Auswirkungen auf dessen Wirksamkeit haben. "Diese Analysen zeigen, dass eine höhere Wirksamkeit des Impfstoffs mit einem längeren Intervall zwischen der ersten und zweiten Dosis erreicht werden kann, und dass eine einzelne Impfdosis in den ersten 90 Tagen hochwirksam ist", schrieben die Forscher .

Rückenwind für die Impfstrategie Großbritanniens

Zwischen dem 22. und dem 90. Tag nach der ersten Impfdosis soll die Schutzwirkung des Vakzins demnach nicht nachlassen. Die Wirksamkeit gegen eine Erkrankung an Covid-19 wird in dieser Zeit mit 76 Prozent angegeben. Die EU-Arzneimittelbehörde EMA hatte die Wirksamkeit des Vakzins mit rund 60 Prozent angegeben. Grund für die Differenz ist, dass unterschiedlich viele Daten aus den klinischen Studienphasen in die Berechnung einfließen.

Um möglichst schnell viele Menschen mit einer ersten Teilimmunität zu versorgen, hat Großbritannien in seinem Impfplan die zweite Impfdosis für zwölf Wochen nach der ersten angesetzt. Wissenschaftler hatten dies teilweise kritisiert und angezweifelt. Bei dem Impfstoff von Biontech/Pfizer widerspricht diese Strategie auch der Empfehlung des Herstellers. Für den heimischen Astrazeneca/Oxford-Impfstoff bedeuten die neuen Wirksamkeitsdaten hingegen Rückenwind für die Regierung.

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