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Österreich: Demonstration gegen Corona-Politik – Festnahmen und Anzeigen


Festnahmen und Anzeigen
Zehntausende demonstrieren in Wien gegen Corona-Politik

Von afp, cck

Aktualisiert am 11.12.2021Lesedauer: 2 Min.
Anti-Corona-Protest in Österreich: Medienvertreter wurden aus der Menge heraus angegriffen.Vergrößern des BildesAnti-Corona-Protest in Österreich: Medienvertreter wurden aus der Menge heraus angegriffen. (Quelle: Florian Wieser/APA/dpa)
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Nur einen Tag vor Ende des Teil-Lockdowns sind in der österreichischen Hauptstadt zehntausende Gegner der Corona-Politik auf die Straße gegangen. Dabei kam es zu Angriffen auf Journalisten.

In Wien haben erneut tausende Menschen gegen die geltenden Corona-Maßnahmen und die von der Regierung angekündigte Impfpflicht demonstriert. Die Polizei geht von rund 44.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus. Der Zug müsse immer wieder gestoppt werden, um "gezielt Störer und Aggressoren" anzuhalten, teilte die Polizei mit.

Es habe bislang drei Festnahmen gegeben. Zudem gab es laut Polizei mehrere Anzeigen wegen der Verwendung von Pyrotechnik und der Missachtung von Maskenpflichten. Journalisten seien mit Schneebällen und Eisbrocken beworfen worden. Einer sei Opfer einer versuchten Körperverletzung geworden. Die Polizei habe daraufhin mehr Einsatzkräfte an die Protestspitze geschickt.

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Teil-Lockdown endet am Sonntag

Die Demonstranten versammelten sich zunächst am Wiener Heldenplatz. Dort sprach unter anderem der Chef der rechtspopulistischen FPÖ, Herbert Kickl. Anschließend zog ein Protestmarsch durch die österreichische Hauptstadt.

Laut der österreichischen Nachrichtenagentur APA waren in Wien insgesamt 32 Demonstrationen angemeldet worden, sieben davon wurden untersagt. Rund 1.400 Polizisten waren den Angaben zufolge im Einsatz, um für einen friedlichen Ablauf der Proteste und die Einhaltung der geltenden Covid-Bestimmungen zu sorgen.

In ganz Österreich gilt seit drei Wochen ein Teil-Lockdown, der am Sonntag endet. Fast alles war in dieser Zeit geschlossen, nur Schulen und Geschäfte für den täglichen Bedarf blieben geöffnet. Zudem hat die Regierung eine allgemeine Corona-Impfpflicht ab dem 1. Februar verfügt. Seit Verkündung dieser Regel haben die Proteste gegen die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie wieder deutlich zugenommen. Schon am vergangenen Wochenende demonstrierten in Wien mehr als 40.000 Menschen.

Verwendete Quellen
  • Polizei Wien: Twitter
  • Nachrichtenagentur AFP
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