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Corona-Zahlen in Deutschland | RKI: Sieben-Tage-Inzidenz nun über 1.700


Aktueller Lagebericht des RKI
Sieben-Tage-Inzidenz überschreitet Schwelle von 1.700

Von dpa
Aktualisiert am 18.03.2022Lesedauer: 3 Min.
Münchner beim Shoppen (Symbolbild): Die Ansteckungszahlen in Deutschland liegen derzeit auf Rekordniveau.Vergrößern des BildesMünchner beim Shoppen (Symbolbild): Die Ansteckungszahlen in Deutschland liegen derzeit auf Rekordniveau. (Quelle: imago images)
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Die Corona-Zahlen steigen in Deutschland wieder – zuletzt auf Rekord-Niveau. Während Bund und Länder um den künftigen Pandemie-Kurs ringen, blickt das RKI auf die Entwicklungen. Ein Überblick.

Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen hat die Schwelle von 1.700 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner überschritten. Wie das Robert Koch-Institut (RKI) am Freitagmorgen mitteilte, liegt der Wert nun bei 1.706,3. Erst am Mittwoch hatte die Inzidenz mit 1.607,1 erstmals die Schwelle von 1.600 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen überschritten, am Donnerstag lag der Wert bei 1.651,4.

Wie das RKI unter Berufung auf Daten der Gesundheitsämter weiter mitteilte, lag die absolute Zahl der gemeldeten Neuinfektionen binnen 24 Stunden am Freitag bei 297.845. Am Vortag waren 294.931 Neuinfektionen gemeldet worden, vor einer Woche waren es 252.836. Die Gesamtzahl der registrierten Ansteckungsfälle in Deutschland seit Beginn der Corona-Pandemie liegt nun bei 18.287.986.

Binnen 24 Stunden wurden laut RKI 226 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus registriert. Die Gesamtzahl der verzeichneten Corona-Toten in Deutschland stieg damit auf 126.646.

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So bewertet das RKI die Lage

Angesichts des zuletzt wieder kontinuierlich zunehmenden Infektionsgeschehens in Deutschland hält das RKI weiterhin vor allem das Verantwortungsbewusstsein und Kontaktverhalten der Menschen für wegweisend. "Der weitere Verlauf der Pandemie hängt davon ab, ob sich größere Teile der Bevölkerung weiterhin verantwortungsbewusst verhalten beziehungsweise in welchem Umfang mögliche infektionsrelevante Kontakte zunehmen", heißt es im Wochenbericht des RKI vom Donnerstagabend.

"Es herrscht weiterhin ein sehr hoher Infektionsdruck in der Bevölkerung", schreiben die Experten in dem Bericht. Demnach sind die Sieben-Tage-Inzidenzen in allen Altersgruppen erneut angestiegen, insbesondere stark bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Die Zahl der Arztbesuche in Deutschland wegen Corona in der vergangenen Woche sei in allen Altersgruppen mit Ausnahme der 0- bis 4-Jährigen wieder gestiegen.

Eine Zunahme der schweren Krankheitsverläufe betreffe insbesondere die Altersgruppe der ab 80-Jährigen, heißt es. Zudem verweisen die Experten auf die wieder deutlich angestiegene Zahl der in der vergangenen Woche durchgeführten Laboruntersuchungen. Es seien aber noch weitere Testkapazitäten vorhanden.

Im Visier ist auch Omikron-Subtyp BA.2.

Der noch leichter übertragbare Omikron-Subtyp BA.2 ist in Deutschland demnach weiter rasch auf dem Vormarsch und mittlerweile für eine Vielzahl der Infektionen verantwortlich. Bis zum Ende der ersten Märzwoche ist dem Bericht zufolge der Anteil von BA.2 an einer Stichprobe auf etwa 62 Prozent gestiegen. In der Woche zuvor hatte der Wert noch bei etwa 50 Prozent gelegen.

Die leichtere Übertragbarkeit von BA.2, die Rücknahme kontaktreduzierender Maßnahmen und ein verändertes Verhalten der Bevölkerung seien mutmaßlich der Grund, warum die Zahl der übermittelten Infektionen in der letzten Woche erneut deutlich angestiegen sei, schreiben die Experten. Konkret stieg die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz demnach in der Woche bis zum 13. März im Vergleich zur Vorwoche um 22 Prozent an, in allen Bundesländern bis auf Berlin waren teils deutlich steigende Fallzahlen zu verzeichnen.

Politik ringt um Corona-Kurs

Vor dem Hintergrund immer neuer Höchststände bei den Corona-Infektionen ringen Bund und Länder derweil um den künftigen Corona-Fahrplan. Die meisten bundesweiten Schutzmaßnahmen sollen nach dem Plan der Ampelregierung am Samstag auslaufen. Bestehen bleiben soll ein weit schmalerer Basisschutz. Die Länder haben eine Übergangszeit bis 2. April. Spätestens dann sollen ihnen weitergehende Corona-Auflagen nur nach Landtagsbeschluss in Hotspots möglich sein.

Das RKI bekräftigt in seinem Bericht angesichts der steigenden Fallzahlen von Covid-19-Infektionen und anderen akuten Atemwegsinfektionen erneut seine Empfehlungen, Kontakte nach Möglichkeit weiter zu reduzieren und insbesondere in Innenräumen Masken zu tragen und wiederholt seine Impfappelle. Bei Symptomen wie Schnupfen, Halsschmerzen oder Husten solle man unabhängig vom Impfstatus zu Hause bleiben, um Ansteckungen im Umfeld zu vermeiden, mahnte die Behörde via Twitter.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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