Unglück in Südafrika Fast 300 Bergleute sitzen in der Dunkelheit fest

Nach einem Grubenunglück in einer Goldmine müssen knapp 300 Bergleute unter Tage ausharren. Experten überlegen, wie die Arbeiter gerettet werden können.
Bei einem Grubenunglück in Südafrika sind 289 Arbeiter unter Tage eingeschlossen worden. Das teilte der Betreiber Sibanye Stillwater am Freitag mit.
Der Vorfall ereignete sich bereits am Donnerstag an einem Schacht des Kloof-Goldbergwerks westlich von Johannesburg. Nach Angaben des Unternehmens sind alle eingeschlossenen Bergleute wohlauf. Sie würden derzeit mit Lebensmitteln versorgt, hieß es weiter. "Wir sind dabei, die Sicherheit herzustellen und den Schacht zu untersuchen. Danach werden wir die Mitarbeiter an die Oberfläche befördern", sagte ein Sprecher.
Bergleute sollten am Freitagmittag gerettet werden
Laut der Betreibergesellschaft hat sich aus ungeklärter Ursache plötzlich die Tür eines Fördergeräts geöffnet. Dadurch seien weitere Ebenen in dem Schacht beschädigt worden. Aus Sicherheitsgründen sollen die Bergleute keine langen Wege zurücklegen – und daher auch nicht nach oben kommen. Zunächst soll die Ebene abgesichert werden, hieß es.
Das Unternehmen ging davon aus, dass die Situation bis Freitagmittag unter Kontrolle sein könnte.
- Nachrichtenagentur Reuters
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