Uralte Handschrift entdeckt Ist dies das Wörterbuch von Karl dem Großen?

Zwei Seiten eines uralten deutsch-lateinischen Wörterbuchs hat ein Forscher zufällig im österreichischen Kloster Admont entdeckt. Laut Experten sind die Dokumente etwa 1.200 Jahre alt.
Einem Handschriftenexperten, der eigentlich auf der Suche nach hebräischen Fragmenten gewesen sei, seien 2012 in einer Schachtel die auf Pergament geschriebenen Wörter aufgefallen, berichtete eine Sprecherin des Klosters gegenüber dem "Spiegel".
Die Wörter sind demnach in der Schriftart der karolingischen Minuskel geschrieben. Auftraggeber der Abschrift des "Abrogans", könnte Karl der Große (768-814) gewesen sein. Der "Abrogans" gilt als ältestes Buch deutscher Sprache. Eine vollständig erhaltene Abschrift befindet sich in St. Gallen in der Schweiz, weitere Seiten von Abschriften unter anderem in Karlsruhe.