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Blick hinter Schwarzes Loch: Forscher bestätigen Einstein-Vorhersage


Blick hinter Schwarzes Loch
Forscher bestätigen Einstein-Vorhersage


Aktualisiert am 30.07.2021Lesedauer: 1 Min.
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Illustration eines Schwarzen Lochs: US-Forscher konnten Röntgenblitze messen, die hinter einem solchen Objekt entstanden sind.Vergrößern des Bildes
Illustration eines Schwarzen Lochs: US-Forscher konnten Röntgenblitze messen, die hinter einem solchen Objekt entstanden sind. (Quelle: Mark Garlick/imago-images-bilder)

Schwarze Löcher krümmen die Raumzeit so stark, dass wir praktisch um sie herum schauen können. Was Albert Einstein einst berechnet hatte, konnten US-Astronomen jetzt messen.

Astronomen der US-Universität Stanford haben eine Vorhersage der allgemeinen Relativitätstheorie von Albert Einstein bestätigt. Wie die Forscher um Dan Wilkins im Fachmagazin "Nature" berichten, konnten sie mit zwei Satelliten Röntgenstrahlung messen, die direkt hinter einem Schwarzen Loch freigesetzt wurde.

Das ist laut Einstein möglich, weil die extreme Schwerkraft des Objekts die Raumzeit so stark verzerrt, das selbst dahinterliegende Regionen sichtbar werden. Diese bislang theoretische Annahme sei nun erstmals durch Messungen nachgewiesen worden, schreibt das Wissenschaftsmagazin "Spektrum".

Dazu richteten die Forscher im Januar 2020 die Röntgenteleskope NuSTAR13 and XMM-Newton auf ein supermassereiches Schwarzes Loch in der Galaxie "I Zwicky 18" in etwa 59 Millionen Lichtjahren Entfernung. Die Teleskope registrierten Röntgenblitze, die in der direkten Umgebung des Schwarzen Lochs entstanden und an der sogenannten Akkretionsscheibe reflektiert wurden. Die verzerrte Wellenlänge des reflektierten Lichtblitzes bestätigte den Forschern, dass sie tatsächlich hinter das Schwarze Loch geschaut hatten.

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