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Bundesanwalt lässt mutmaßliches IS-Mitglied in Berlin festnehmen


Mann hatte Sturmgewehre gekauft
Bundesanwalt lässt mutmaßliches IS-Mitglied in Berlin festnehmen

Von dpa
16.08.2022Lesedauer: 2 Min.
Polizeiwagen in Berlin (Symbolbild): In Neukölln wurde ein Mann mit einem Messer verletzt.Vergrößern des BildesPolizei Berlin (Symbolbild): Dort wurde ein mutmaßlicher Islamist festgenommen. (Quelle: Sabine Gudath/imago images)
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In Berlin hat die Bundesanwaltschaft Ahmed H. festgenommen. Er trainierte offenbar in Syrien – und half bei heiklen Geldtransfers.

Die Bundesanwaltschaft hat ein mutmaßliches IS-Mitglied in der Hauptstadt festnehmen lassen. Beamte des Berliner Landeskriminalamts nahmen am Dienstag den syrischen Staatsangehörigen Ahmed H. I. fest, wie die Anklagebehörde in Karlsruhe mitteilte. Sie durchsuchten zudem seine Wohnung und andere Räumlichkeiten. Durchsuchungen fanden außerdem bei vier weiteren Beschuldigten statt, die I. unterstützt haben sollen.

Der Festgenommene soll am Mittwoch dem Ermittlungsrichter des Bundesgerichtshofs vorgeführt werden. Dieser hat dann über den Vollzug der Untersuchungshaft zu entscheiden. Die Bundesanwaltschaft wirft dem Mann die Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung im Ausland vor. Zudem bestehe unter anderem der dringende Tatverdacht der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat.

Festgenommener soll von Deutschland aus dem IS geholfen haben

I. soll demnach mit Hilfe dreier anderer Beschuldigter im April 2019 über Griechenland und die Türkei nach Syrien ausgereist sein, um sich dort der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) anzuschließen. Der Behörde zufolge wollte er sich dort zum Kämpfer ausbilden lassen und für die Organisation an Kampfhandlungen oder Anschlägen beteiligen.

Da ihm Kampfeinsätze allerdings aufgrund einer Verletzung nicht möglich gewesen seien, habe er als Ansprechpartner für mindestens zwei weibliche IS-Anhängerinnen fungiert, die ihre Flucht aus einem kurdischen Lager geplant hätten. Im Oktober 2019 kehrte I. laut Bundesanwaltschaft dann mit Erlaubnis seines sogenannten Emirs nach Deutschland zurück. Von hier aus habe er Informationen über Wege zum Transfer finanzieller Zuwendungen an den IS eingeholt.

In der Folgezeit soll er den vierten Mitbeschuldigten dazu bewegt haben, als Mittelsmann bei der Übermittlung von Geld an den IS nach Syrien aufzutreten. Zudem erwarb I. demnach bei zwei Gelegenheiten über Mittelsmänner in Syrien insgesamt drei Sturmgewehre mitsamt passender Magazine und Munition.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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