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Berlin: Grunewald könnte nach Brand noch jahrelang gesperrt bleiben


Nach Großbrand auf Sprengplatz
Grunewald könnte noch jahrelang gesperrt bleiben

Von dpa
18.08.2022Lesedauer: 2 Min.
Der verbrannte Wald im Grunewald (Archiv): Die Schäden sind nicht so dramatisch wie befürchtet.Vergrößern des BildesDer verbrannte Wald im Grunewald (Archiv): Die Schäden sind nicht so dramatisch wie befürchtet. (Quelle: Fabian Sommer/dpa/Archivbild/dpa-bilder)
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Das Feuer im Berliner Grunewald ist gelöscht, doch wegen herumliegender Munitionsteile ist der Wald weiter gesperrt. Das könnte noch lange so bleiben.

Zwei Wochen nach dem Ausbruch eines Feuers auf einem Sprenggelände im Berliner Grunewald sind die Zerstörungen im umliegenden Wald nicht so dramatisch wie befürchtet. "Ich weiß, dass der Wald mit solchen Dingen ganz gut umgehen kann", sagte der Leiter des Landesforstamtes, Gunnar Heyne, am Donnerstag im RBB-Inforadio. Die Natur helfe sich sehr schnell wieder selbst. "Ich hoffe schon, dass die Laubbäume das relativ gut überstanden haben, dass die Eichen wieder austreiben." Der Waldboden werde, "wenn es mal wieder regnet, sehr schnell wieder grün". Viele Kiefern seien aber abgestorben.

Allerdings bleibe der Wald in direkter Umgebung des Sprengplatzes noch lange gesperrt, weil durch die Explosionen Munitionsteile weit geschleudert worden seien und dort lägen. Das Einsammeln sei eine sehr aufwendige Arbeit, die mehrere Jahre dauern könne, sagte Heyne.

Berlin: Ursache des Brandes noch immer unklar

Das Sprenggelände selbst sei von der Polizei inzwischen wieder eingezäunt worden. Handwerker sollten die Strom- und Wasserversorgung wiederherstellen. "Da kehrt langsam auch wieder Normalität ein." Die Polizei hatte am Mittwoch angekündigt, im Rahmen der Aufräumarbeiten in nächster Zeit immer Mal wieder Reste von Munition oder Sprengstoff kontrolliert zu sprengen, wenn sie nicht transportfähig seien.

Die Ursache des Feuers ist noch nicht offiziell geklärt. Das Landeskriminalamt (LKA) untersucht, ob es möglicherweise Brandstiftung war. Die Polizei lagerte auf dem Sprenggelände etwa 30 Tonnen alte Granaten, Weltkriegsbomben, Munition und beschlagnahmte Feuerwerkskörper. Am 4. August brach das Feuer aus. Zahlreiche Explosionen waren zu hören. Wegen der Gefahren konnte der Platz nicht betreten werden, entsprechend lange dauerte das Löschen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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