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Ku'damm in Berlin: Für die Weihnachtsbeleuchtung fehlen Sponsoren


Sponsoren gesucht
Weihnachtsbeleuchtung am Ku'damm droht auszufallen

Von dpa
13.09.2022Lesedauer: 2 Min.
Weihnachtsbeleuchtung am Kurfürstendamm (Archivbild): Ob es auch dieses Jahr eine so prächtige Beleuchtung geben wird, ist noch nicht klar.Vergrößern des BildesWeihnachtsbeleuchtung am Kurfürstendamm (Archivbild): Ob es auch dieses Jahr eine so prächtige Beleuchtung geben wird, ist noch nicht klar. (Quelle: Stefan Zeitz)
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Das weihnachtliche Lichtermeer am Berliner Ku'damm ist über die Jahre zur Attraktion geworden. Nun aber bangen die Betreiber um Sponsoren.

An kalten Wintertagen mit dem Auto, dem Fahrrad oder zu Fuß den Kurfürstendamm und die Tauentzienstraße entlangzuschlendern und dabei die vielen Lichter im Dunkeln leuchten zu sehen, ist für viele ein fester Bestandteil der Weihnachtszeit. Doch kommt die Beleuchtung nicht von irgendwo und muss dementsprechend finanziert werden. Dafür finden die Betreiber normalerweise verschiedenste Sponsoren, doch dieses Jahr wird's eng.

Weihnachtsbeleuchtung als Zeichen der Hoffnung und Zuversicht

Für die bislang nicht gesicherte Finanzierung der großen Weihnachtsbeleuchtung am Berliner Kurfürstendamm wollen die dortigen Geschäftsleute nun Sponsoren suchen und Spenden sammeln. "Wir würden es sehr bedauerlich finden, wenn der Ku'damm in der kommenden Weihnachtszeit dunkel bleibt", hieß es in einem Aufruf der AG City, dem Zusammenschluss der Geschäfte, am Dienstag. Die Menschen bräuchten gerade in der besinnlichen Zeit Hoffnung und Zuversicht. Gebeten wurde um finanzielle Unterstützung, "damit der Kurfürstendamm auch in diesem Jahr wieder zu einem funkelnden Weihnachtswintermärchen wird".

Die AG City kritisierte, dass es vom Senat kein Geld gebe. Dabei gehe es bei der Beleuchtung kaum ums Energiesparen. Die modernen LED-Lämpchen verbrauchten nur Strom für 8.000 bis 10.000 Euro, "also ein Bruchteil der Gesamtkosten". Zudem wolle man die Stromkosten in diesem Jahr noch mal halbieren. Das teuerste sei der Auf- und Abbau von 140 Kilometern Lichterketten in den Bäumen an der kilometerlangen Strecke entlang des Ku'damms und der Tauentzienstraße. Wie hoch die Gesamtkosten genau sind, wurde nicht gesagt. Es soll um mehrere Hunderttausend Euro gehen.

Finanzielle Hilfe vom Land Berlin gefordert

Auch im vergangenen Jahr hatte es lange Ungewissheit gegeben. Der Senat hatte erst nach Diskussionen und wegen der Corona-Pandemie etwa die Hälfte der Kosten übernommen. Die andere Hälfte kam von den Geschäften und Sponsoren. In diesem Jahr hatte der Senat wegen der Energiekrise appelliert, private Lichter und die weihnachtliche Beleuchtung zu reduzieren, damit nennenswerte Einsparungen erreicht werden.

Die Bürgermeisterin von Charlottenburg-Wilmersdorf, Kirstin Bauch (Grüne), kritisierte, für den Ku'damm sei wegen der touristischen Bedeutung der Weihnachtsbeleuchtung nicht der Bezirk, sondern das Land verantwortlich – und das solle auch Geld zuschießen. Es gebe weiterhin Beratungen mit der AG City, dem Senat und den Tourismuswerbern. Man versuche, Sponsoren zu finden, um zumindest eine "Grundbeleuchtung" sicherzustellen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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