Berlin: Mann rast auf Polizisten zu – Festnahme

Eine einfache Verkehrskontrolle eskaliert und wird zur Verfolgungsjagd durch Berlin-Spandau. Einen Tag später klicken die Handschellen.

Ein 20-jähriger Autofahrer ist am späten Samstagabend in Berlin vor der Polizei geflüchtet. Zuvor entzog sich der Mann einer Kontrolle durch die Beamten, indem er auf einen Polizisten zufuhr, wie ein Sprecher am Sonntag mitteilte. Der Beamte habe sich mit einem Sprung zur Seite retten können und blieb unverletzt.

Die Polizei war gegen 23.20 Uhr im Stadtteil Spandau im Einsatz und habe an der Rhenaniastraße ein dort zur Zeit geltendes Durchfahrtsverbot kontrolliert, hieß es. Als ein Beamter auf die Straße trat, um den 20-Jährigen anzuhalten, gab dieser Gas und fuhr auf den Beamten zu. Der Beamte sprang nach Angaben des Sprechers zur Seite und habe so Schlimmeres verhindern können.

Ermittlungen führen zur Anschrift des Verdächtigen – Festnahme

Die beiden Polizisten nahmen sofort die Verfolgung auf, konnten jedoch nur das beschädigte Fahrzeug an der Pohleseestraße feststellen. Die Insassen waren da bereits geflohen.

Weitere Ermittlungen, so ein Sprecher, hätten schließlich zur Festnahme eines 20-Jährigen an seiner Wohnanschrift in Spandau geführt. Er wurde für eine erkennungsdienstliche Behandlung in Polizeigewahrsam genommen und nach Abschluss der Maßnahmen entlassen.

Ein Fachkommissariat für Verkehrsdelikte habe die weiteren Ermittlungen wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr in Verbindung mit versuchter gefährlicher Körperverletzung und wegen Verkehrsunfallflucht aufgenommen, so der Sprecher.