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Keine Genehmigung: Tesla muss Abfall-Lagerung in Grünheide stilllegen


Keine Genehmigung
Tesla muss in Grünheide Abfall-Lagerung stilllegen

Von dpa
28.09.2022Lesedauer: 2 Min.
Flammen auf dem Gelände der GigafactoryVergrößern des BildesRauchwolken steigen bei einem Brand auf dem Gelände der Gigafactory von Tesla in den Himmel. (Quelle: Patrick Pleul/dpa/dpa-bilder)
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Tesla hat auf dem Gelände der Fabrik in Grünheide Änderungen an einer Lagerfläche für Abfall vorgenommen – ohne Genehmigung. Das hat jetzt Folgen.

Der US-Elektroautobauer Tesla muss eine Lagerfläche für Abfälle auf seinem Gelände in Grünheide vorerst stilllegen. Das wies das Landesumweltamt am Montag an, wie Umweltminister Axel Vogel (Grüne) am Mittwoch im Landtags-Umweltausschuss in Potsdam sagte. Grund seien Änderungen, die Tesla an der Abfall-Lagerfläche vorgenommen habe wie etwa den Betrieb einer Abfallbehandlung. Dafür liegt laut Ministerium aber keine Genehmigung vor.

Am Montag hatten auf der Lagerfläche Papier und Holzmaterial gebrannt. Die Stilllegung sei keine Folge des Feuers, sondern gehe auf eine frühere Begehung auf dem Areal zurück, sagte eine Sprecherin des Landesumweltministeriums am Mittwoch in Potsdam.

Tesla muss Konzept vorlegen

Erlaubt ist auf dem Tesla-Gelände bislang eine temporäre Lagerfläche von 5.000 Quadratmetern Größe zur Lagerung von nicht gefährlichen Abfällen, wie es aus dem Umweltministerium hieß. Da der Betrieb eines Abfalllagers und einer Abfallbehandlung nicht beantragt worden seien, dürften jetzt dort keine neuen Abfälle entgegengenommen oder behandelt werden. Innerhalb von 14 Tagen müsse Tesla dem Landesumweltamt ein Konzept vorlegen, wie die dort lagernden Abfälle beseitigt werden sollen. Bis Ende Oktober solle die Beseitigung erfolgen.

Nach dem Brand von Papierabfällen auf dem Gelände der Tesla-Fabrik lässt der Landkreis Oder-Spree Bodenproben untersuchen. Ein Teil des Areals des US-Elektroautobauers Tesla liegt im Wasserschutzgebiet.

Am Montag hatten nach Angaben des Kreises gepresste Papierballen und Holzmaterialien Feuer gefangen. Umweltschützer und Anwohner haben nach wie vor Vorbehalte gegen die Autofabrik, vor allem wegen des Verbrauchs und einer möglichen Verschmutzung von Grundwasser.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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