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AfD-Politiker posiert auf Holocaust-Mahnmal in Berlin – Lauterbach: "Eine Schande"


Nach Demonstration in Berlin
AfD-Politiker posiert auf Holocaust-Mahnmal

Von t-online, aj

Aktualisiert am 11.10.2022Lesedauer: 2 Min.
imago images 168393445Vergrößern des BildesHolocaust-Denkmal in Berlin: Rund sechs Millionen Juden wurden von den Nationalsozialisten ermordet. (Quelle: IMAGO/mix1 - Matthias Baran)
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Das Foto eines AfD-Politikers sorgt für Aufregung: Es zeigt den Kreistagsabgeordneten tänzelnd auf dem Holocaust-Mahnmal in der Hauptstadt. Gesundheitsminister Karl Lauterbach bezeichnet es als "eine Schande".

Der thüringische AfD-Politiker Holger Winterstein hat mit einem Foto in den sozialen Medien für Empörung gesorgt. Auf dem Bild, das der Kreistagsabgeordnete aus Sonneberg auf Facebook postete, ist zu sehen, wie er mit ausgebreiteten Armen auf dem Holocaust-Denkmal in Berlin steht. "Wir da unten haben denen da oben ihren Weg gezeigt", hieß es unter dem Foto in Wintersteins Post. "Ohne Umweg, über die hochverdiente Hölle, ins Nirvana." Entstanden ist das Bild offenbar nach der AfD-Großdemonstration in Berlin gegen die Energiepolitik am vergangenen Samstag.

Das Foto wurde auch auf Twitter geteilt und teils heftig kritisiert. Gesundheitsminister Karl Lauterbach schrieb dazu etwa: "Wie abstoßend. Eine Schande, besonders für das Parlament."

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Winterstein: "Das war echt blöd von mir"

Auf Anfrage des MDR wies Winterstein die Kritik zurück. Hinter der Aktion stehe kein politisches Statement, es sei spontan entstanden. "Das war echt blöd von mir." Um das Bild sei allerdings nur so ein Wirbel entstanden, weil er in der AfD sei. Trotzdem wolle er den "in der Szene Betroffenen" sagen, es tue ihm "echt leid". Das Foto auf seinem Facebook-Profil ist mittlerweile gelöscht.

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Die AfD Thüringen bezeichnete Wintersteins Aktion bei Twitter als "nicht akzeptabel". Die Partei wolle den Vorfall intern aufarbeiten und die notwendigen Konsequenzen ziehen.

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In mehreren ostdeutschen Bundesländern haben auch am Montag erneut Tausende gegen die Energiepolitik, die Inflation und die Folgen des Ukraine-Krieges demonstriert.

Die Proteste gewannen zuletzt insbesondere in Ostdeutschland an Zulauf. Mehr als 100.000 Menschen demonstrierten nach Schätzungen der Polizei am Tag der Deutschen Einheit bei Dutzenden Kundgebungen in Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern.

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