t-online - Nachrichten für Deutschland
Such Icon
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



Menü Icon
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such Icon
HomeRegionalBerlin

Berliner LKA-Mann von Staatsschutz abgezogen: Kontakt zu Rechtsextremisten


Nach Reisen mit Rechtsextremem
Berliner LKA-Mann von Staatsschutz abgezogen

Von afp, t-online
Aktualisiert am 09.11.2022Lesedauer: 1 Min.
Landeskriminalamt Berlin: Der beim LKA angesiedelte Polizeiliche Staatsschutz ermittelt gegen den Angreifer.Vergrößern des BildesLandeskriminalamt Berlin (Symbolbild): Ein Beamter soll Reisen getätigt haben, die er nicht angemeldet hat. (Quelle: Christian Spicker/imago-images-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Ein Berliner Landeskriminalbeamter ist versetzt worden. Er soll einige Reisen nicht gemeldet und Kontakt zu einem Rechtsextremisten gehabt haben.

Ein Mitarbeiter des Berliner Landeskriminalamts (LKA) ist einem Medienbericht zufolge aus der Staatsschutzabteilung abgezogen worden, weil er zusammen mit einem den Behörden bekannten Rechtsextremen nach Belarus und Russland gereist sein soll, ohne dies zu melden.

Disziplinarverfahren gegen LKA-Mitarbeiter eingeleitet

Dem Bericht des ARD-Magazins "Kontraste", der "Zeit" und des russischsprachigen Onlinemediums "Meduza" vom Dienstagabend zufolge wurde ein Disziplinarverfahren gegen den Mann eingeleitet. Die Polizei in Berlin teilte am Mittwoch auf Anfrage mit, dass sie keine Auskünfte zu einzelnen Mitarbeitern erteile.

Dem Bericht zufolge ist der 58 Jahre alte LKA-Mitarbeiter in einem Verein für Völkerfreundschaft in Brandenburg aktiv, dessen Mitglieder sich als "Kosaken" bezeichnen und die Verbindungen zu einer paramilitärischen russischen Kosakengruppe pflegen. Auch Jörg S. betätige sich in diesem Verein. Im Jahr 2017 sei S. als Mitglied der rechtsextremen Gruppe Nordkreuz aufgefallen.

Reisen nach Belarus sollen nicht angemeldet gewesen sein

Zusammen mit ihm und anderen sei der LKA-Mitarbeiter mindestens zweimal nach Belarus und offenbar einmal nach Russland gefahren, ohne diese Reisen wie vorgeschrieben anzumelden. Der Berliner Verfassungsschutz habe dem LKA entsprechende Hinweise gegeben, berichten die Medien.

Der LKA-Mitarbeiter habe angegeben, dass er nichts über die Nordkreuz-Verbindungen von S. gewusst habe und außerdem immer alles melde. Den Medien zufolge nehmen die Sicherheitsbehörden die Verbindung des brandenburgischen Vereins zu den russischen Paramilitärs auch im Hinblick auf mögliche Verbindungen zu russischen Geheimdiensten sehr ernst.

Verwendete Quellen
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website