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Auftragsmörder im Darknet gesucht: 28-Jähriger gesteht vor Gericht


Eifersucht war sein Motiv
Auftragsmörder im Darknet gesucht: Angeklagter gesteht

Von dpa
24.11.2022Lesedauer: 1 Min.
Gerichtsverhandlung in Berlin (Symbolbild): Ein Mann wollte den Lebensgefährten des Mannes, in denen er sich verliebt hatte, töten lassen.Vergrößern des BildesGerichtsverhandlung in Berlin (Symbolbild): Ein Mann wollte den Lebensgefährten des Mannes, in denen er sich verliebt hatte, töten lassen. (Quelle: Sonja Wurtscheid/dpa/Symbolbild/dpa-bilder)
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Ein 28-Jähriger, der wegen Anstiftung zum Mord angeklagt ist, hat vor dem Berliner Landgericht gestanden. Er sei über sein eigenes Verhalten schockiert.

Gegen einen 28-Jährigen, der im Darknet einen Auftragsmörder gesucht haben soll, hat der Prozess am Berliner Landgericht begonnen. Der Mann sagte am Donnerstag nach Verlesung der Anklage, er schäme sich für das, was er getan habe.

"Es ist richtig, dass ein Tötungsauftrag eingestellt wurde", erklärte der 28-Jährige. Umgebracht werden sollte laut Staatsanwaltschaft der Lebensgefährte eines Mannes, in den sich der Angeklagte im Jahr 2020 verliebt habe. Dem 28-Jährigen wird versuchte Anstiftung zum Mord zur Last gelegt. Eifersucht sei sein Motiv gewesen.

Auftrag zur Tötung im Darknet: 28-Jähriger gesteht

Der deutsche Angeklagte soll im März dieses Jahres im Darknet einen Auftrag zur Tötung veröffentlicht haben. Er habe für die Tat rund 22.000 Euro angeboten. Allerdings soll er auf eine Betrugsseite hereingefallen sein, die nur dazu gedient habe, betrügerisch Bitcoins zu erlangen. Das Darknet ist ein versteckter Teil des Internets, der viel von Kriminellen genutzt wird.

Der 28-Jährige erklärte weiter, er könne nicht mehr genau sagen, wie es zu der Tat gekommen sei. Er habe sich in einer schweren Zeit befunden. Als er merkte, dass es mit der Freundschaft zu dem von ihm bewunderten Mann zu Ende ging, habe er sich "an jeden Strohhalm und die wahnsinnige Idee geklammert, dass alles besser wird, wenn dessen Freund weg ist". Er sei über sein Verhalten schockiert.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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