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Berlin: Diplomat kollidiert mit E-Löschauto im Einsatz – zwei Verletzte


Zwei Verletzte
Diplomat kollidiert mit E-Löschauto im Einsatz

Von dpa, jl

Aktualisiert am 10.12.2022Lesedauer: 2 Min.
Die Unfallstelle: Das Feuerwehrauto kostet rund 1,8 Millionen Euro.Vergrößern des BildesDie Unfallstelle: Das Feuerwehrauto kostet rund 1,8 Millionen Euro. (Quelle: Feuerwehr Berlin)
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Der moderne E-Löschzug der Berliner Feuerwehr ist erst mal außer Gefecht. Das teure Auto war in einen Unfall verwickelt – mit einem Diplomaten. Es gab zwei Verletzte.

Das fast nur mit Strom betriebene Lösch- und Einsatzfahrzeug der Berliner Feuerwehr ist auf einer Einsatzfahrt in Berlin-Mitte mit dem Fahrzeug eines Diplomaten zusammengestoßen und beschädigt worden. Das bestätigte die Feuerwehr auf Nachfrage.

Ein Insasse aus dem Diplomatenwagen und eine Feuerwehrkraft wurden nach dem Unfall am Samstagmorgen an der Kreuzung Alexanderstraße/Magazinstraße in eine Klinik gebracht, wie die Feuerwehr mitteilte. Der Unfall ereignete sich in der Nähe der Feuerwache in der Voltairestraße. Das Löschfahrzeug war mit Sonderrechten und Blaulicht unterwegs.

Der Einsatz, zu dem das Fahrzeug unterwegs war, wurde aufgrund des Unfalls von einem anderen Löschzug durchgeführt – allerdings mit einer leichten Verspätung. Diese habe allerdings niemanden gefährdet. Das teilte die Berliner Feuerwehr auf Anfrage von t-online mit.

Zunächst hatte die Feuerwehr über den Unfall auf Twitter berichtet. "Zwar ist so ein Unfall bei rund 1.500 Einsatzfahren pro Tag keine Seltenheit", so ein Feuerwehrsprecher. "Aber bei diesem besonderen Fahrzeug wollten wir natürlich darüber informieren." Auf Twitter empörten sich auch viele Nutzer über den Diplomatenstatus des Unfallgegners des E-Feuerwehrautos.

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Das große und schwere Löschfahrzeug wird seit Ende 2020 erprobt. Mit reinem Akkubetrieb soll es bis zu eineinhalb Stunden unterwegs sein können. Beim Löschen von Bränden soll die gesamte Technik samt den Pumpen, die den hohen Druck für Schläuche und Spritzen erzeugen, von Elektromotoren angetrieben werden. Der Akku wird in der Bereitschaftszeit auf der Feuerwache über ein Schnellladesystem geladen. Außerdem hat das Fahrzeug einen Dieselmotor, der bei langen Einsätzen den nötigen Strom erzeugt.

Die Kosten dieses völlig neu entwickelten Feuerwehrautos beliefen sich auf 1,8 Millionen Euro. Ab Februar 2021 erfolgte eine 13-monatige Testphase in Berlin, in der das Fahrzeug etwa 1.600 Mal zu Einsätzen gefahren sei, hieß es bei einer Bilanz-Pressekonferenz im September. Wann das beschädigte Fahrzeug wieder in den Dienst kommen soll, ist noch unklar, so der Sprecher der Feuerwehr.

Verwendete Quellen
  • Telefonat mit der Pressestelle der Berliner Feuerwehr
  • Nachrichtenagentur dpa
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