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"Aquadom"-Unglück: Peta fordert Mahnmal für tote Fische


Petition gegen Wiederaufbau gestartet
"Aquadom": Peta fordert Mahnmal für tote Fische

Von t-online, cch

Aktualisiert am 23.12.2022Lesedauer: 2 Min.
Der "Aquadom" (Archivbild): Den Verletzten wünsche man eine schnelle Genesung, schreibt eine Sprecherin des Hotels.Vergrößern des BildesDer "Aquadom" (Archivbild): Peta möchte ein Mahnmal für die gestorbenen Fische aufstellen. (Quelle: imago images)
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Mit einer Online-Petition wollen Tierschützer den erneuten Aufbau des "Aquadoms" verhindern. Statt eines Aquariums sollte demnach ein Mahnmal erbaut werden.

Die Tierschutzorganisation Peta hat nach dem Platzen des "Aquadoms" in Berlin eine Online-Petition gestartet. Darin fordert sie die zuständige Bezirksstadträtin auf, "diese Todesfalle niemals wieder aufzubauen". Statt eines neuen Aquariums bittet Peta darum, ein Mahnmal für die Fische zu errichten, damit so etwas nie wieder passiere. "Mit einem Mahnmal könnte die Stadt dafür sorgen, dass nicht vergessen wird, welche Risiken Aquarien darstellen und wie viel Leid sie verursachen können", so die Tierschützer.

"Aquadom": Peta bezeichnet Aquarium als "Todesfalle"

Der "Aquadom" wird in der Petion als "Todesfalle" und "Glasgefängnis" bezeichnet. Aquarien würden "immer wieder platzen" – dabei sterben die Tiere. Abgesehen von der Unfallgefahr sei das Leben in einem Aquarium niemals artgerecht für die Bewohner. "Fische dürfen nicht mehr zur Unterhaltung von Menschen in einen Glaskasten eingesperrt werden und ihre Heimat, ihre Familien, ihre Freunde und sogar ihr Leben verlieren", kritisiert Peta.

Bisher haben über 200 Unterstützer die Petition unterschrieben. Bereits im September des vergangenen Jahres startete die Tierschutzorganisation eine Petition gegen die "Coral World", die in Lichtenberg entstehen soll. Sie forderte, dem nun erneut in der Diskussion stehenden Projekt keine Genehmigung zur Tierhaltung zu erteilen. 6.520 Unterstützende unterschrieben dafür.

Vor einer Woche platzte das 16 Meter hohe Aquarium "Aquadom" in einem Hotel an der Karl-Liebknecht-Straße in Berlin. Rund 1.500 Fische lebten in dem Zylinder. Eine Million Liter Wasser aus dem zerstörten Aquarium ergossen sich unter anderem in die Kanalisation, aber auch in Keller und benachbarte Einrichtungen. Zwei Menschen wurden bei dem Unglück verletzt. Die meisten Fische starben. Peta verkündete kurz danach, dass die Organisation Strafanzeige gegen die Verantwortlichen erstatten wolle, da offenbar fahrlässig mit dem Leben von Hunderten Fischen umgegangen worden sei.

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