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Berlin: Späti-Verkäufer mit Messern bedroht – Festnahme nach Drohungen


Gewalttat in Berlin
Späti-Verkäufer mit Messern bedroht – Festnahme

Von t-online
16.06.2025 - 01:15 UhrLesedauer: 2 Min.
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Blaulicht bei Polizeieinsatz (Symbolbild): Der Verkäufer blieb bei dem Angriff glücklicherweise unverletzt. (Quelle: IMAGO/imago)
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Nach einer Auseinandersetzung verlässt eine Männergruppe einen Späti in Berlin-Charlottenburg. Doch einer kommt zurück – und hat eine Waffe dabei.

Was als verbale Auseinandersetzung begann, endete mit Todesdrohungen und gezückten Messern: In der Nacht zu Samstag hat ein 38-jähriger Mann einen Verkäufer eines Spätverkaufs in der Charlottenburger Guerickestraße massiv bedroht und angegriffen.

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Nach Angaben der Polizei kam es gegen 0.30 Uhr am Samstagmorgen zunächst zu einem Streit zwischen dem 38-jährigen Verkäufer und vier Männern in dem Geschäft. Die Situation eskalierte schnell: Ein anderer 38-Jähriger aus der Gruppe versuchte den Verkäufer mit einem Zigarettenständer zu schlagen, was dieser durch Ausweichen verhindern konnte.

Mann kehrt eine Stunde später mit Messer zum Späti zurück

Als ein 34-jähriger Freund dem bedrängten Verkäufer zu Hilfe eilte, wurde er von zwei Angreifern im Alter von 23 und 44 Jahren festgehalten. Der 38-Jährige schlug ihm mit Fäusten ins Gesicht. Beim Verlassen des Geschäfts rief der Haupttäter dem Verkäufer zu, er werde wiederkommen und ihn abstechen.

Etwa eine Stunde später machte der Mann seine Drohung wahr: Er kehrte zum Spätverkauf zurück, wo der Verkäufer gerade mit einer Bekannten vor dem Geschäft saß. Mit einem Messer bewaffnet drohte er, den Verkäufer und dessen Familie zu töten, und deutete Stichbewegungen in dessen Richtung an.

Aus Todesangst flüchtete der Verkäufer in die Cauerstraße und versteckte sich hinter einem Auto. Gleichzeitig alarmierte er den 40-jährigen Ladenbesitzer, der mit einem Baseballschläger zur Verteidigung anrückte. Daraufhin zückte der Angreifer ein zweites Messer.

Angreifer wirft Messer unter geparkte Autos – Festnahme

Erst das Eintreffen der Polizei beendete die bedrohliche Situation. Der 38-Jährige warf seine Waffen unter geparkte Autos und wurde festgenommen. Da er sich unkooperativ verhielt, drohten die Beamten mit dem Einsatz eines Tasers und näherten sich ihm mit gezogenen Waffen.

Eine Atemalkoholkontrolle ergab bei dem Haupttäter einen Wert von rund zwei Promille. Aufgrund von Gesichtsverletzungen wurde er von Rettungskräften behandelt und zur ambulanten Versorgung sowie einer richterlich angeordneten Blutentnahme ins Krankenhaus gebracht.

Mann spuckt Polizisten an: Handfesseln und Spuckhaube angelegt

Die Polizei fand und beschlagnahmte ein einklappbares Einhandmesser sowie ein Jagdmesser mit einer 16 Zentimeter langen Klinge. Auch die beiden anderen Männer wurden in der Nähe des Tatorts gestellt. Der 44-Jährige zeigte sich so aggressiv und spuckte zwei Beamte an, sodass ihm Handfesseln angelegt und eine Spuckhaube aufgesetzt wurde.

Der Verkäufer blieb körperlich unverletzt. Die Ermittlungen zu dem Vorfall hat ein Fachkommissariat der Direktion 2 (West) übernommen.

Verwendete Quellen
Transparenzhinweis

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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