Patricia Schlesinger wird "Peinlichste Berlinerin" 2022

Diese "Auszeichnung" kam wohl wenig überraschend: Das Magazin "Tip Berlin" hat die Ex-RBB-Intendantin Schlesinger zur "peinlichsten Berlinerin" gekürt.

Im vergangenen Jahr war es Schauspieler Volker Bruch, im Jahr zuvor Vegan-Koch und Schwurbel-Fanatiker Attila Hildmann – das Magazin "Tip Berlin" hat wieder die peinlichsten Berliner des Jahres gekürt. Auf Rang eins der Liste landete die ehemalige RBB-Intendantin Patricia Schlesinger.

Die "Systemsprengerin", wie sie von dem Stadtmagazin bezeichnet wird, stehe "für eine der größten Krisen des öffentlich-rechtlichen Systems", heißt es zur Begründung der Wahl. Und: "Wenn der Fisch vom Kopf stinkt, müffelt es beim RBB in der Masurenallee wie auf einem wurmstichigen Hochseekutter nach zehnwöchiger Fangfahrt".

Das Magazin kürt jedes Jahr die peinlichsten Berliner und nennt das Ranking auch eine "Liste des Grauens". Der RBB und seine Intendantin waren im Sommer ins Kreuzfeuer der Kritik geraten, als zahlreiche Vorwürfe bekannt wurden. Darin ging es um Vetternwirtschaft, den teuren Ausbau der Chefetage sowie üppige Bonusgehälter im Sender. Im August trat Schlesinger schließlich zurück, der Sender befindet sich dennoch weiter in der Krise.