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"Komasaufen" in Brandenburg: Weniger Kinder wegen Alkohol im Krankenhaus


Komatrinken in Brandenburg
Weniger Kinder wegen Alkohol im Krankenhaus

Von dpa
Aktualisiert am 04.01.2023Lesedauer: 2 Min.
Das Komasaufen von Jugendlichen ist weniger geworden, aber immer noch auf einem hohen Niveau.Vergrößern des BildesEin Jugendlicher sitzt hinter alkoholhaltigen Getränken (Symbolbild): Während der Coronapandemie kamen weniger junge Brandenburger alkoholbedingt ins Krankenhaus. (Quelle: Archivbild/dpa-bilder)
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Der Trend zum "Komasaufen" geht zurück: Weniger junge Menschen mussten in Brandenburg wegen Alkohol ins Krankenhaus.

In der Corona-Pandemie sind in Brandenburg weniger Kinder und Jugendliche nach Alkoholmissbrauch ins Krankenhaus gekommen. Nach den jüngsten Zahlen mussten im Jahr 2021 genau 381 Kinder und Jugendliche zwischen 10 und 19 Jahren stationär behandelt werden, wie aus Daten des Statistischen Bundesamtes hervorgeht.

Das waren rund 3 Prozent weniger als im ersten Corona-Jahr 2020, als 394 Betroffene mit Alkoholvergiftung ins Krankenhaus kamen. Im Jahr 2019 vor Corona hatten sich noch 524 Kinder und Jugendliche in den Rausch getrunken.

Brandenburgs Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne) und die Krankenkasse DAK-Gesundheit setzen weiter auf Aufklärung. "Die Zahl junger Menschen, die bis zum Umfallen trinken, geht weiter zurück. Das ist erfreulich", sagte Nonnemacher laut DAK. "Trotzdem dürfen wir bei Aufklärung und Prävention nicht nachlassen, um immer wieder zu erklären, dass Rauschtrinken insbesondere bei Kindern und Jugendlichen schwerwiegende Folgen haben kann."

Plakataktion für Schüler

Die DAK-Gesundheit ruft Schülerinnen und Schüler zwischen 12 und 17 Jahren mit der Kampagne "bunt statt blau" dazu auf, bis zum 31. März Plakatideen zum Thema Rauschtrinken einzureichen. Für die Gewinnerinnen und Gewinner gibt es Geldpreise in Höhe von deutschlandweit rund 12.000 Euro. Bundesweit sind 11.000 Schulen zum Mitmachen eingeladen – sie können das Thema Alkohol im Unterricht behandeln und ihre Schülerinnen und Schüler Plakate entwerfen lassen.

Jede Alkoholvergiftung eines jungen Menschen sei eine zuviel, sagte die Leiterin der DAK-Landesvertretung Brandenburg, Anke Grubitz. Deshalb gehe die Alkohol-Präventionskampagne "bunt statt blau" gemeinsam mit Nonnemacher weiter und das wichtige Thema komme auf den Lehrplan der Schulen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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